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POL-NE: Seniorin beraubt - flüchtende Tatverdächtige verursachen Verkehrsunfall

Meerbusch (ots)

Am Mittwoch (28.10.), gegen 12:45 Uhr, wurde eine Passantin in Meerbusch-Büderich Opfer eines Raubdelikts auf der Büdericher Allee in Höhe der Zufahrt zum Dr.-Franz-Schütz-Platz. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Seniorin dort von einer vermeintlichen Spendensammlerin angesprochen und um Geld gebeten. Als die Frau einen Geldbetrag an die Tatverdächtige aushändigen wollte, entriss diese ihr sowohl das angebotene Geld, als auch Schmuck von ihrem Körper, und rannte über den Dr.-Franz-Schütz-Platz davon. Das Opfer wurde durch den Übergriff nicht verletzt.

Laut Zeugenaussagen stieg die Flüchtige auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in einen Pkw, der sich daraufhin über die Theodor-Hellmich-Straße entfernen wollte. Beim Einfahren auf die Straße vom Parkplatz stieß der Wagen jedoch mit einem querenden Fahrzeug zusammen. Personen wurden bei dieser Kollision nicht verletzt. Die Verdächtige des Raubdelikts verließ daraufhin den Pkw und flüchtete zu Fuß in Richtung Moerser Straße. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei konnte am Unfallort das mutmaßliche Fluchtfahrzeug und dessen 30-jährigen Fahrer aus Duisburg antreffen und ihn vorläufig festnehmen.

Die Fahndungsmaßnahmen nach der verdächtigen Frau verliefen bislang erfolglos. Aufgrund weiterer Erkenntnisse geht die Polizei momentan davon aus, dass sie sich an der Düsseldorfer Straße in ein Taxi setzte und damit bis nach Düsseldorf fuhr. Die Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden: 30 bis 40 Jahre alt, circa 150 bis 160 Zentimeter groß, dunkle zusammengebundene Haare, schmale Umhängetasche, bekleidet mit einer dunkelblauen Kapuzenjacke oder einem hellblauen Mantel und einer dunklen Jeanshose. Aktuell richtet sich ein Tatverdacht gegen eine namentlich bekannte Frau aus Mülheim an der Ruhr. Die weiteren Ermittlungen diesbezüglich dauern an.

Der vorläufig Festgenommene wurde noch am selben Tag nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei bittet weitere mögliche Zeugen, sich für Hinweise telefonisch unter der 02131 300-0 mit dem Kriminalkommissariat 23 in Meerbusch in Verbindung zu setzen.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

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