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POL-NE: Betrüger versuchen erneut an Geld zukommen

Meerbusch, Dormagen, Jüchen (ots)

Ein mutmaßlicher Betrüger gab sich am Montag (19.12.), in der Zeit zwischen 12:50 Uhr und 16:30 Uhr, als den vermeintlichen Sohn einer 65-jährigen Meerbuscherin aus. Die Seniorin wurde mit einer Nachricht von einer unbekannten Nummer kontaktiert. Ihr vermeintlicher Sohn soll eine neue Telefonnummer haben, welche sie einspeichern solle. Im weiteren Gespräch, welches über einen Messenger stattfand, wurde sie um zwei Überweisungen in Echtzeit gebeten. Diese führte sie aus. Nach einer dritten Überweisungsaufforderung wurde die Meerbuscherin skeptisch und kontaktierte ihren Sohn telefonisch. Es stellte sich heraus, dass sie das Geld nicht an ihren Sohn, sondern an einen mutmaßlichen Betrüger überwiesen hat.

Ebenfalls am Montag (19.12.) wurden zwei weitere Senioren von mutmaßlichen Betrügern kontaktiert. Eine 85-jährige Dormagenerin wurde von einer vermeintlichen Mitarbeiterin einer Rechtsanwaltskanzlei kontaktiert. Ihr wurde berichtet, dass ihre vermeintliche Schwägerin in Not wäre und nun eine Kaution fällig sei. Im Zuge dessen wurde ihre finanzielle Situation erfragt. Es kam zu keiner Übergabe.

Ein vermeintlicher Polizeibeamter kontaktierte am Montag (19.12.), gegen 13:20 Uhr, einen 69-jährigen Jüchener. Der mutmaßliche Betrüger erzählte dem lebensälteren Herrn, dass es in seiner Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei. Da sein Name auf einer Einbruchsliste notiert war, ginge man davon aus, dass bei ihm ebenfalls eingebrochen werden würde. Der Jüchener durchschaute die Masche und beendete das Gespräch.

Die Kriminalkommissariate 12 und 23 haben die Ermittlungen aufgenommen.

Seien Sie wachsam: Betrugsversuche via Messenger kommen aktuell immer wieder vor. Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen. Hinterfragen Sie immer das Gespräch, wenn fremde Personen Sie kontaktieren! Die Polizei warnt: Gehen Sie auf Nachrichten und Anrufe dieser Art nicht ein! Überweisen Sie kein Geld. Gehen Sie auf Nummer sicher, kontaktieren Sie ihre Angehörigen unter der alten Telefonnummer oder persönlich und überzeugen Sie sich von der Richtigkeit des Anliegens.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
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Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

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