Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
POL-SU: Angebliche Bankmitarbeiter kontaktieren Senioren/ 25.000 Euro Schaden
Hennef/Much (ots)
Am Dienstag (18. Februar) und Mittwoch (19. Februar) kam es in Hennef und Much zu zwei Betrugsdelikten zum Nachteil älterer Menschen. Ein 77 Jahre alter Mann aus Hennef berichtete der Polizei, dass er am Dienstag gegen 18:00 Uhr einen Anruf erhalten habe. Eine Frau meldete sich und gab vor, von der Hausbank des Hennefers zu sein. Es habe mehrere Abbuchungsversuche vom Konto des Mannes gegeben, weshalb sie das Konto vorsichtshalber sperren wolle. Die Unbekannte gab vor, dazu die Kontodaten des 77-Jährigen zu benötigen, die dieser daraufhin auch mitteilte. Im Nachhinein stellte der Senior fest, dass 25.000 Euro von seinem Konto abgebucht worden waren. Eine 79 Jahre alte Mucherin erstattete am Mittwoch Anzeige bei der Polizei. Die Frau hatte ebenfalls einen Anruf bekommen, der vorgeblich von Ihrem Geldinstitut kam. In dem Telefonat gaukelte man der 79-Jährigen vor, es gäbe Probleme mit ihrer EC-Karte. Kurze Zeit später klingelte es an der Haustür und ein junger Mann gab sich als Mitarbeiter der Bank aus und nahm die EC-Karte inklusive PIN-Code mit. Als die Frau den Betrug erkannte, ließ sie ihre Karte umgehend sperren und verständigte die Polizei. Zu einem Vermögensschaden war es bis dahin nicht gekommen. Den Unbekannten beschrieb die Mucherin wie folgt: Etwa 30 Jahre alt, 1,75 m groß, Bartträger und mit blauem Pullover bekleidet. Hinweise zu den Taten oder dem Tatverdächtigen nimmt die Polizei unter 02241 541-3421 entgegen. Die Polizei rät dazu, niemals am Telefon sensible Daten preiszugeben oder Fremden Zugriff auf Bargeld, Kreditmittel oder Wertgegenstände zu ermöglichen. Seien Sie misstrauisch und ziehen Sie im Zweifel eine vertraute Person zu Rate. Beenden Sie verdächtige Anrufe und rufen Sie unter einer selbst recherchierten Rufnummer bei Ihrer Hausbank an. Sprechen Sie mit Angehörigen über unterschiedliche Betrugsarten, um Prävention zu leisten. (Uhl) #sicherimAlter
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