POL-UN: Unna - Gefährliches Abschleppmanöver - "Absicherungsfahrzeug" kollidiert mit Streifenwagen -
Unna (ots)
Im Laufe der Abendstunden des 04.12.2018 wurde der Polizei ein gefährliches Abschleppmanöver auf der Bundesstraße 1 gemeldet. Das benannte Fahrzeuggespann konnte von einem Einsatzfahrzeug auf der B1 von Werl in Richtung Unna angehalten werden. Das abgeschleppte Fahrzeug war komplett unbeleuchtet. Der Abschleppvorgang wurde daher von der Polizei beendet; die Fortführung des Schleppvorgangs bei Dunkelheit wurde untersagt. Das defekte Fahrzeug wurde im Industriegebiet Ost an geeigneter Stelle abgestellt.
Geraume Zeit später (gegen 20:50 Uhr) befuhren die Beamten abermals die B1. Plötzlich entdeckten sie das zuvor bemängelte Fahrzeuggespann. Es bog gerade aus der Max-Planck-Straße kommend nach links auf die B1 ein und kam dem Einsatzfahrzeug entgegen. Die Streifenwagenbesatzung schaltete Blaulicht und Warnblinkanlage ein und wendete, um das Gespann abermals anzuhalten. Als der Wendevorgang fast beendet war, fuhr plötzlich ein Pkw, der zuvor an der "Rot" zeigenden Ampel auf der Max-Planck-Straße gehalten hatte, in die rechte Seite des Einsatzfahrzeuges. Es stellte sich heraus, dass der 67jährige Pkw-Fahrer aus Dortmund eigentlich als "Absicherung" für das unbeleuchtete Fahrzeuggespann gedient hatte. Man hatte den Schleppvorgang entgegen der polizeilichen Anordnung im Industriegebiet Ost in Unna wieder aufgenommen. Der Pkw-Fahrer gab an, im Abbiegevorgang durch das Blaulicht des Streifenwagens geblendet gewesen zu sein und dem Einsatzwagen deshalb in die rechte Seite gefahren zu sein. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 8000 Euro
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