POL-H: 34-Jährige bei Unfall tödlich verletzt Bundesautobahn (BAB) 2
Hannover (ots)
Eine 34-jährige Autofahrerin ist gestern Nachmittag gegen 15:30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache an der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Bad Nenndorf und Wunstorf-Kolenfeld ins Schleudern geraten und quer zur Fahrtrichtung liegen geblieben. Anschließend ist ein anderer Pkw mit dem Wrack kollidiert. Die Frau ist an der Unfallstelle verstorben. Die Familie aus Braunschweig war mit einem Opel Vectra auf der Autobahn 2 in Richtung Osten unterwegs. Etwa 500 Meter nach der Abfahrt Bad Nenndorf verlor die Frau beim Spurwechsel vom linken auf den mittleren Fahrstreifen die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte zunächst gegen die linke und dann gegen die mittlere Schutzplanke. Der Wagen schleuderte danach zurück und blieb auf der mittleren Spur quer zur Fahrtrichtung liegen. Im Vectra saßen noch der 35-jährige Ehemann sowie die 3- und 10-jährigen Kinder. In das Wrack raste anschließend frontal ein BMW, dessen 58 Jahre alter Fahrer aus Berlin nicht rechtzeitig anhalten konnte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die vermutlich nicht angeschnallte 34-Jährige aus dem Vectra geschleudert und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die anderen Opel-Insassen blieben leicht verletzt. Der BMW-Fahrer und seine 61 Jahre alte Frau verletzten sich ebenfalls leicht. Der Verkehr staute sich aufgrund des Unfalls auf einer Länge von bis zu fünf Kilometern in Fahrtrichtung Berlin. Am Stauende kam es wenige Minuten später zu einem Auffahrunfall. Eine 41-jährige Peugeot-Fahrerin erkannte das Stauende zu spät, touchierte zunächst den VW Golf eines 32-Jährigen aus Duisburg und schob daraufhin drei weitere Autos zusammen, die am Stauende hielten. Hierbei verletzte sich die 41-Jährige schwer und kam zur stationären Behandlung in eine Klinik. In den übrigen PKW verletzten sich die Fahrer beziehungsweise Insassen jeweils leicht und wurden vor Ort zum Teil ambulant behandelt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 65.000 Euro. An der Unfallstelle waren neben mehreren Rettungswagen auch zwei Rettungshubschrauber eingesetzt. Die Richtungsfahrbahn Berlin war bis etwa 20:00 Uhr mehrere Stunden vollgesperrt. In der Gegenrichtung verursachten offensichtlich Schaulustige einen Rückstau von bis zu zehn Kilometern. /bod, zz
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