POL-H: Landesweite Geschwindigkeitskontrollen der Polizei
Hannover
Niedersachsen
Hannover (ots)
Die Polizei hat in einer 24-stündigen Kontrollaktion niedersachsenweit mehr als 50 000 Kraftfahrzeuge kontrolliert. Zielrichtung dieser Schwerpunktkontrollen von Mittwoch, 06:00 Uhr, bis Donnerstag, 06:00 Uhr, sind Überprüfungen von Geschwindigkeit, Abstand und Überholen gewesen. Zahlreiche Verstöße wurden festgestellt.
Ergebnisse Niedersachsen Landesweit wurden 50 155 Kraftfahrzeuge kontrolliert. In 5 157 Fällen wurde dabei eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt. Ein Verwarngeld in Höhe von maximal 35 Euro mussten 2 773 Fahrer bezahlen, sie waren höchstens 20 km/h zu schnell. Mehr als 20 km/h zu schnell waren sogar 2 384 Kraftfahrzeuge, die Fahrer müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Von diesen wird gegen 679 Raser ein Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten verhängt, sie waren sogar mehr als 40 km/h zu schnell. Im Bereich der Bundesautobahn 1 (BAB) bei Delmenhorst wurden die gravierendsten Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h wurden ein Motorrad mit 190 km/h sowie ein Auto mit 187 km/h gemessen. Die überwiegende Anzahl der Temposünder waren Fahrerinnen und Fahrer von PKW, lediglich 202 Verstöße von LKW-Fahrern sowie 34 von Motorradfahrern wurden registriert. Neben Geschwindigkeitskontrollen wurde in 381 Fällen, davon 101 LKW, mangelnder Sicherheitsabstand festgestellt, 87mal wurde falsch überholt. Bei den Kontrollen wurden acht Blutproben (Alkohol) entnommen und vier positive Atemalkoholtests registriert. In zwei Fällen wurde der Führerschein einbehalten.
Ergebnisse Polizeidirektion Hannover Auch die Polizeidirektion Hannover beteiligte sich an der landesweiten Kontrolle. Es wurden insgesamt 1207 Kraftfahrzeuge kontrolliert, 391 davon waren zu schnell. 110 dieser Fahrer lagen mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 20 km/h im Verwarngeldbereich bis maximal 35 Euro. Alle anderen müssen mit einem Bußgeld rechnen. 41 darüber hinaus sogar mit einem Fahrverbot von einem bis zu drei Monaten. Sie waren mehr als 40 km/h zu schnell. Der gröbste Verstoß wurde hierbei auf der BAB 2 festgestellt. Ein polnisches PKW-Gespann fuhr 43 km/h zu schnell, erlaubt waren 80 km/h. Außer den Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde 32mal (davon 5 LKW) zu geringer Abstand sowie in zwei Fällen falsches Überholen bekannt. Blutproben wurden von zwei Fahrern genommen. Ein PKW-Lenker fuhr unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, ein anderer alkoholisiert./ schie, noe
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