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POL-H: 33-Jähriger festgenommen

Hannover (ots)

Heute gegen 03:00 Uhr haben Beamte des Sondereinsatzkommandos Niedersachsen einen 33-Jährigen in seiner Wohnung an der Podbielskistraße (List) festgenommen. Gegen ihn besteht unter anderem der Verdacht, seine Ex-Freundin geschlagen und gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Bei der Festnahme mussten die Polizisten den angreifenden Hund des Mannes erschießen.

Ermittlungen zufolge war es gestern Morgen zu Streitigkeiten zwischen den Ex-Partnern gekommen, in deren Verlauf der Tatverdächtige seine 19-jährige ehemalige Lebensgefährtin am Verlassen seiner Wohnung hinderte. Sie konnte den 33-Jährigen dann aber überzeugen, so dass sie nach einer knappen Stunde gehen durfte. Am Abend traf sich die junge Frau wiederum - diesmal in Begleitung einer 17-jährigen Freundin - mit ihrem Ex-Freund auf der Straße. Bei diesem Treffen schlug er sie und stieß sie gegen ein geparktes Auto. Als der Angreifer sich in seine Wohnung zurückzog, nahmen sich die beiden Frauen ein Taxi, fuhren zur Polizei und erstatten heute Morgen gegen 01:00 Uhr Anzeige. Bei seiner Aussage erwähnte das Opfer, dass ihr Ex-Freund beim letzten Treffen eine Waffe im Hosenbund getragen hätte. Daraufhin wurde durch die Staatsanwaltschaft Hannover eine Durchsuchung seiner Wohnung angeordnet und die Ermittler zogen das Sondereinsatzkommando Niedersachsen hinzu, das gegen 03:00 Uhr in die Wohnung des Tatverdächtigen eindrang. Beim Eindringen der Polizisten in die Wohnung wurden sie von einem Hund angegriffen und erschossen diesen. Im Vorfeld hatten die Beamten keine Kenntnis darüber, dass der 33-Jährige Hundehalter war. Bei der anschließenden Durchsuchung der Räume fanden sie eine CO2-Pistole, die einer scharfen Schusswaffe nachgebildet ist, sowie diverse Diabolo-Geschosse und beschlagnahmten diese. Der polizeilich bereits bekannte Mann wurde nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. / tr, schie

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Tanja Rißland
Telefon: +49 511 109-1043
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/

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