POL-H: 24-Stunden-Blitzmarathon in der Region Hannover
Hannover (ots)
Bei einer zuvor nicht angekündigten 24 Stunden andauernden Geschwindigkeitsmessaktion haben rund 100 Beamte der Polizeidirektion Hannover mit Unterstützung von Mitarbeitern der Kommunen von Dienstag, 06:00 Uhr, bis Mittwoch, 06:00 Uhr, in der Region Hannover zahlreiche Verstöße festgestellt.
Die Beamten und Mitarbeiter der Kommunen haben im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit sowohl mobil als auch an insgesamt 42 stationären Kontrollstellen im Stadtgebiet und dem Umland von Hannover Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Dabei überprüften sie insgesamt 12.324 Fahrzeuge, von denen 699 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs waren. Demnach haben sich 5,67 Prozent nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten. 453 Autofahrer und einen Biker erwarten nun ein Verwarngeld bis 35 Euro. Bei 243 PKW-Fahrern, einem Motorradfahrer sowie dem Fahrer eines LKW ziehen die jeweiligen Geschwindigkeitsverstöße ein Bußgeld nach sich - sieben von ihnen fuhren so schnell, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Ein 43-Jähriger Opel-Fahrer war in Uetze (Ortsteil Abbeile) bei erlaubten 50 km/h mit gemessenen 82 km/h unterwegs und ist zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Spitzenreiter ist ein 25 Jahre alter Fahrer eines Ford Ka. Der junge Mann wurde auf der Hildesheimer Straße (Südstadt) mit Tempo 95 - erlaubt sind 50 km/h - gemessen. Darüber hinaus hatten die Beamten bei insgesamt drei Autofahrern (22, 23 und 48 Jahre) den Verdacht, dass sie unter dem Einfluss berauschender Mittel unterwegs waren. Bei allen wurde eine Blutprobe veranlasst und ihnen die Weiterfahrt untersagt. Des Weiteren stellten sie bei fünf Fahrzeugführern Abstandsverstöße fest. Der Blitzmarathon war die zweite regionsweite Messaktion in diesem Jahr. Im Vergleich zur letzten und angekündigten Aktion im April (12.823 gemessene Fahrzeuge und 270 Geschwindigkeitsverstöße) wurden mehr als doppelt so viele Temposünder festgestellt. Da überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor die häufigste Ursache bei Unfällen mit schweren Folgen ist, wird die Polizeidirektion Hannover ihre Kontrollen weiterhin in unregelmäßigen Abständen - auch unangekündigt - fortsetzen. /mi, st
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