POL-CUX: Polizeiinspektion Cuxhaven-Wesermarsch Nachtrag zum 30.10.2009
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Misselwarden / Tageswohnungseinbruch mit Festnahme eines Tatverdächtigen Am Freitag, 30.10.2009, gegen 10.00 Uhr, kam es in Misselwarden zu einem Tageswohnungseinbruch. Ein zunächst unbekannter Täter schlug mit einem Stein die Terassentür eines Einfamilienhauses ein. Aus dem Schlafzimmer des Hauses entwendete er Schmuck und Bargeld. Er bemerkte, dass die Hauseigentümer zurückkamen und verließ den Tatort wieder durch die Terassentür. Er wurde von den Geschädigten gesehen und "angerufen". Daraufhin warf der Täter einen Beutel mit dem Diebesgut weg, flüchtete zu Fuß durch einen Graben und rannte weiter über angrenzende Felder. Die sofort informierte Polizei forderte zur Nahbereichsfahndung einen Hubschrauber an. Gegen 10.50 Uhr konnte eine verdächtige Person im Deichvorland durch die Hubschrauberbesatzung gesichtet werden. Polizeibeamte des Polizeikommissariates Langen konnten dann einen Mann festnehmen. Es handelt sich um einen 28jährigen Bremerhavener, der für die Polizei kein Unbekannter ist. Zumindest diesen Einbruch gab der Mann in einer ersten Vernehmung zu. Die Staatsanwaltschaft Stade hat einen Haftbefehl beantragt. Die Ermittlungen dauern an.
Brake / "Gasgeruch" im BBZ erweist sich als schlechter Scherz Heute, Freitag, 30.10.2009, kam es gegen 11.50 Uhr im Berufsbildungszentrum in Brake zu einer Alarmauslösung. In der Pause vor den letzten Unterrichtsstunden hielten sich verschiedene Schülergruppen im Foyer des Schulzentrums und im Außenbereich auf. Im dazwischen liegenden Windfang und im Foyer fühlten sich einige Schülerinnen plötzlich unwohl, bekamen Probleme mit den Atemwegen. Eine Jugendliche bekam starkes Nasenbluten und drohte ohnmächtig zu werden. Unverzüglich wurden durch eine hinzukommende Lehrerin der Notarzt, Feuerwehr und Polizei alarmiert. Es bestand der Verdacht, dass es evtl. im Zusammenhang mit den gerade stattfindenden Bauarbeiten zu einem Leck in einer Leitung gekommen sei und Gas austreten würde. Der Messtrupp der Feuerwehr kam schnell zu der Erkenntnis, dass keine akute Gefährdungslage mehr vorlag und es sich offenbar um punktuell eingesetztes Reizgas gehandelt hatte, das verschiedene Personen aufgenommen hatten. Insofern wurden die Absperrmaßnahmen von Polizei und Feuerwehr abgebrochen und Entwarnung gegeben. Zwei Mädchen mussten aufgrund der erlittenen Reizungen kurzzeitig ins Krankenhaus verlegt werden. Die polizeilichen Ermittlungen im Schülerkreis wurden aufgenommen.
Rüdiger Kurmann
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