POL-CUX: Polizei klärt Brandursache: technischer Defekt in Bokel + Fahrzeuginsassen prügeln auf Fußgänger ein + Heftige Schneefälle behindern den Straßenverkehr
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Polizei klärt Brandursache: Wohnhausbrand in Bokel aufgrund technischen Defekts
Bokel. In der Nacht zu Sonntag geriet ein Wohnhaus im Heiser Weg aus zunächst unbekannter Ursache in Brand. Das Feuer wurde kurz nach Mitternacht durch die Bewohner selbst bemerkt, die umgehend die Feuerwehr informiert haben. Durch den Brand wurde der gesamte Bereich des Dachstuhls in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von mindestens 150.000 Euro. Die Brandursachenermittlungen der Polizei haben ergeben, dass ein technischer Defekt in der elektrischen Anlage im Bereich der Traufe ursächlich gewesen ist. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich laut Polizeiauskunft nicht.
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Fahrzeuginsassen prügeln auf Fußgänger ein
Cuxhaven. Drei Männer im Alter von 28 bis 39 Jahren waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Heimweg, als sie gegen 0:30 Uhr beim Passieren einer Kreuzung mit zwei heranwachsenden Pkw-Insassen aus Cuxhaven in Streit gerieten. Diese (18 und 20 Jahre) stiegen laut Polizeikenntnis aus ihrem Fahrzeug und schlugen und traten gemeinschaftlich auf die Fußgänger ein. Zwei von ihnen wurden dabei verletzt. Die Tatverdächtigen flüchteten und wurden im Rahmen der Fahndung kurz darauf getrennt voneinander im Stadtbereich von Polizeibeamten gestellt. Da die Heranwachsenden offenkundig alkoholisiert waren, wurden ihnen Blutproben entnommen. Die Tat ereignete sich im Kreuzungsbereich der Werner-Kammann-Straße - Elfenweg - Poststraße und Konrad-Adenauer-Allee. Eines der Opfer wurde per Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Ein weiteres Opfer begab sich in ambulante Behandlung. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fühlten sich die jungen Männer im Pkw von den Fußgängern provoziert. Die Ermittlungen dauern an.
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Heftige Schneefälle behindern den Straßenverkehr
Brake. Der am Donnerstagmorgen einsetzende heftige Schneefall in Verbindung mit glatten Straßen führte im Bereich des Polizeikommissariats Brake zu mehreren Unfällen, die aber zum Glück ohne größere Personenschäden abgingen. Im Bereich Huntorf machte gegen 06:45 Uhr eine Autofahrerin auf gerader Strecke eine 180-Grad-Drehung und rutschte entgegen ihrer eigentlichen Fahrtrichtung in den Straßengraben. Sie kam mit einem Schrecken und fast ohne einen Sachschaden davon. Ein Abschleppunternehmen konnte zunächst nicht erreicht werden, weil es offenbar überall in der Oldenburger Region zu Unfällen gekommen war. Die Bergung wurde daher auf den Nachmittag verlegt.
Gegen 06:50 Uhr kam ein 7,5 Tonnen-Lkw, der zwischen Großenmeer und Barghorn in Richtung Brake unterwegs war, von der Straße ab. Er geriet aufgrund der Glätte auf die Gegenfahrbahn und rutschte dann frontal in den linken Graben. Die Bundesstraße 211 musste für ca. 45 Minuten gesperrt werden; dann war der Laster wieder frei. Der Schaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.
Etwas spektakulärer verlief die Rutschpartie eines 24-Tonnen-Lasters auf der Bundesstraße 212 südlich der Braker Straßenmeisterei in Fahrtrichtung Oldenburg: Der mit Zellulose voll beladene Laster geriet auf die Berme, fuhr sich fest und kippte vollständig um. Die Ladung musste im Verlauf des Vormittags auf ein Reservefahrzeug umgeladen werden. Es liefen ca. 300 Liter Dieselkraftstoff aus, die an der Unfallstelle durch eine Spezialfirma im Zusammenwirken mit der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Wesermarsch aufgenommen bzw. beseitigt werden mussten. Ab 12:45 Uhr begann die Bergung des Sattelaufliegers, einhergehend mit einer Vollsperrung des Teilabschnittes der B 212. Für die Dauer der Bergung wurde eine Umleitungsstrecke eingerichtet.
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