Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
POL-DEL: Autobahnpolizei Ahlhorn: Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Harpstedt +++ Kleintransporter fährt auf Sattelzug auf
Delmenhorst (ots)
Bei einem Verkehrsunfall am Mittwoch, 20. Februar 2019, auf der Autobahn 1 im Bereich Harpstedt wurden zwei Insassen eines Kleintransporters schwer verletzt.
Der Ford Transit, besetzt mit einem 36-jährigen Fahrer und einem 49-jährigen Beifahrer aus Nordrhein-Westfalen, war gegen 8:45 Uhr auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Wildeshausen-Nord und Groß Ippener scherte der 36-Jährige zum Überholen auf den Überholfahrstreifen aus. Nach dem Überholvorgang scherte er wieder nach rechts ein und fuhr ungebremst auf den Sattelanhänger eines fahrenden Sattelzugs auf.
Durch den Aufprall wurden beide Insassen in dem Ford Transit eingeklemmt und mussten aufwendig von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen geborgen werden. Für den 49-jährigen Beifahrer wurde zunächst ein Rettungshubschrauber zum Transport in eine Klinik angefordert, beide Insassen wurden aber nach medizinischer Erstversorgung am Unfallort mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gefahren. Der Fahrer des Sattelzugs, ein 50-jähriger Mann aus der Ukraine, blieb unverletzt.
Die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg wurde ab der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord voll gesperrt. Diese Sperrmaßnahme wurde später von der Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen übernommen. Am Ford Transit entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der insgesamt auf etwa 25.000 Euro geschätzt wurde.
Am Rettungseinsatz war die Freiwillige Feuerwehr Wildeshausen mit sechs Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften beteiligt. Zudem wurden ein Rettungshubschrauber, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug eingesetzt.
Die Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn wird noch bis ungefähr 12:00 Uhr dauern. Bis dahin wird die Sperrung der Richtungsfahrbahn Hamburg aufrechterhalten. Im Anschluss daran wird der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Im Zuge der Vollsperrung entwickelte sich ein Stau von etwa 6 Kilometern Länge.
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