Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
POL-DEL: Landkreis Oldenburg: Schwerer Verkehrsunfall in Wildeshausen +++ Verkehrsteilnehmer behindern RTW
Delmenhorst (ots)
Am Donnerstag, den 02. April 2020, ereignete sich gegen 17:10 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf dem Nordring (B213) in Wildeshausen, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Die 25-jährige Unfallverursacherin befuhr mit ihrem Pkw, einem schwarzen Mini Cooper, die Breslauer Straße in Richtung Nordring. Dort angekommen beabsichtigte sie nach links in Richtung Westring abzubiegen. Dabei übersah sie den von rechts kommenden bevorrechtigten grauen Mercedes, der die B213 in Richtung Delmenhorst befuhr. Der 47-jährige Fahrer des Mercedes versuchte noch auszuweichen, prallte jedoch frontal in die Fahrertür des Mini Cooper. Durch den Zusammenstoß wurden die Airbags im Mini Cooper ausgelöst und die 25-Jährige aus Wildeshausen leicht verletzt. Der 47-Jährige aus der Samtgemeinde Harpstedt zog sich hingegen schwere Verletzungen zu. Beide Unfallbeteiligten wurden durch Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle abtransportiert. Der entstandene Schaden am Mini Cooper wird auf circa 10.000 Euro geschätzt. Der Schaden am Mercedes kann als wirtschaftlicher Totalschaden bezeichnet werden. Die Straße musste für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme voll gesperrt werden.
In diesem Zuge kam es in zwei Fällen zu Verstößen gegen die Zeichen und Weisungen von Polizeibeamten. In einem Fall behinderte ein Verkehrsteilnehmer durch ein langwieriges Wendemannöver vor der Polizeiabsperrung die Durchfahrt eines Rettungswagens, der mit Blaulicht und Martinshorn den Unfallbeteiligten zu Hilfe eilte. Anschließend weigerte sich der Verkehrsteilnehmer zunächst, dem Rettungswagen Platz zu machen. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer umfuhr die Polizeiabsperrung und befand sich dadurch inmitten der Unfallstelle /des Kreuzungsbereiches der Breslauer Straße und des Nordrings, wo die polizeilichen als auch die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen in vollem Gange waren.
Ein derartiges Verhalten von Verkehrsteilnehmern ist nicht tolerabel und wird Konsequenzen nach sich ziehen und ist mit hohen Bußgeldern hinterlegt(387980).
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Lorena Lemke
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