POL-DH: --- Zwei Unfälle mit schwer verletzten Fahrern in Stuhr - Einbruch in Sulingen - Informationen des Präventionsteams zu Erpressermails ---
Diepholz (ots)
Stuhr - Radfahrer schwer verletzt
Auf der Bundesstraße 322 in Seckenhausen kam es am Donnerstagfrüh zu einem Unfall mit zwei Beteiligten, einem PKW und einem Fahrrad. Gegen 07:15 Uhr befuhr ein 39-Jähriger in einem BMW die Obernheider Straße in Richtung Delmenhorster Straße. An der Kreuzung hielt er verkehrsbedingt an der roten Ampel an. Als die Lichtzeichenanlage grün signalisierte, bog der 39-Jährige nach links auf die Delmenhorster Straße ein, übersah den in gleicher Richtung querenden 26-jährigen Mann auf einem Fahrrad. Es kam zum Zusammenstoß, wobei sich der Fahrradfahrer schwer verletzte und in ein Krankenhaus verbracht wurde. Der entstandene Sachschaden beträgt 2000 Euro.
Stuhr - Pkw-Fahrer schwer verletzt
Ein Schwerverletzter sowie ein Schaden von 32000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Donnerstag um 9:25 Uhr in Stuhr in der Blockener Straße ereignete. Ein 53-jähriger Verkehrsteilnehmer in einem Land Rover befuhr die Blockener Straße in Richtung Alt-Stuhr. In Höhe der Straße Am Braunwasser kam er aus ungeklärter Ursache im Kurvenbereich ins Schleudern und geriet beim Ausfahren der Kurve nach links in den Gegenverkehr. Hier stieß der 53-jährige Fahrer frontal mit einem entgegenkommenden BMW zusammen. Durch den Unfall wurde der 75-jährige BMW-Fahrer schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Sulingen - Einbruch
Unbekannte Täter begaben sich am Mittwoch gegen 02.30 Uhr auf das Grundstück einer Kindertagesstätte in Lindern und durchtrennten dort am Gebäude ein Kabel Nach Aufbrechen eines Fensters wurde eine Alarmanlage ausgelöst, wodurch die Täter offenbar vom weiteren Vorgehen abließen und flüchteten. Es blieb bei Sachschaden, der auf etwa 400 Euro geschätzt.
Information des Präventionsteams der Polizeiinspektion Diepholz
In den vergangenen Tagen sind im Bereich der Polizeiinspektion einige Fälle von Erpressungen bekannt geworden. Betroffene haben hierbei E-Mails erhalten, in denen ihnen mitgeteilt wurde, dass ihr Computer gehackt worden sei. Die Betroffenen wurden in der E-Mail aufgefordert, 2000 Euro in sogenannten Bitcoins auf ein Konto zu überweisen, da ansonsten Foto-/Filmmaterial online gestellt oder an Freunde versandt werden würde, welches die Betroffenen z.B. bei sexuellen Handlungen zeigt. In den hier bekannt gewordenen Fällen haben die Betroffenen richtig gehandelt und sich an die örtlichen Dienststellen gewandt, ohne auf die Forderungen aus den erhaltenen E-Mail einzugehen. Diese Art von Erpressungsmails sind ein seit Jahren bestehendes bundesweites Phänomen. Es handelt sich hierbei in der Regel um Fakemails, deren Inhalt man nicht ernst nehmen sollte. Wir können nur jedem raten, auf die gestellten Forderungen nicht einzugehen und auf gar keinen Fall die geforderte Summe zu überweisen. Die E-Mails mit den Forderungen werden völlig ungezielt versandt und entsprechen nicht den Tatsachen. Jutta Stricker vom Präventionsteam geht davon aus, dass es hier eine hohe Dunkelziffer von Betroffenen gibt, die das Geld stillschweigend überweisen in der Hoffnung, dass nichts weiter passiert. Unsicherheit und das Schamgefühl ist in diesem Bereich verständlicherweise sehr hoch. Das ist natürlich der vollkommen falsche Weg. Betroffene sollten sich mit ihrer örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung setzen und die Sachverhalte zur Anzeige bringen. Weitere Informationen rund um das Thema Internet, wie Rechner geschützt werden können, welche Kriminalitätsphänomene es gibt und vieles mehr, findet man im "Ratgeber Internetkriminalität" unter www.polizei-praevention.de.
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Thomas Gissing
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