Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland
POL-OL: ++Mit fast 4 Promille ans Steuer ! -Polizei verhindert Trunkenheitsfahrt-++
Oldenburg (ots)
Am Wochenende haben Beamte des Polizeikommissariates Westerstede einen volltrunkenen Mann aus der Gemeinde Bad Zwischenahn daran gehindert, alkoholisiert seinen Pkw zu nutzen. Dieser war am Freitagnachmittag an seinem Arbeitsplatz aufgefallen, da er extrem nach Alkohol roch und sich besorgte Bürger an die Polizei Westerstede wandten. Nach diesem Hinweis suchten die Beamten unverzüglich das Geschäft in der Stadt Westerstede auf, wo der 50-jährige seiner Arbeit "nachging". In dem Gespräch stellten die Beamten sofort seine Alkoholfahne fest und baten ihn daher um ein persönliches Gespräch. Obwohl der Mitarbeiter zunächst sehr aufgebracht und auch uneinsichtig reagierte, konnten die Beamten ihm dann doch klar machen, dass er garantiert seinen Pkw nicht mehr benutzen wird. Ein Alkoholtest ließ dann selbst die Beamten staunen, denn das Gerät zeigte fast 4 Promille an. Dem 50-jährigen Mann wurde dann die weitere Rechtslage erläutert und natürlich wurden umgehend die Fahrzeugschlüssel sichergestellt, um eine Fahrt mit seinem Pkw von vornherein zu verhindern. Des Weiteren wurde ihm erläutert, dass die Fahrzeugschlüssel in amtlicher Verwahrung verbleiben und nur an eine berechtigte Person, die auch nüchtern ist, ausgehändigt werden. Am Abend erschien er dann bei der Polizei Westerstede mit einem Freund, der dann auch seinen Pkw abholen sollte. Inzwischen hatte der 50-jährige auch erkannt, dass die Polizei sowohl für ihn selbst als auch für alle anderen Menschen Schlimmeres verhindert hatte und er zeigte sich jetzt auch sehr einsichtig. In einem längeren Beratungsgespräch ließ er dann auch erkennen, dass die gut gemeinten Ratschläge der Polizeibeamten, doch umgehend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, für ihn (über)lebenswichtig sind. Denn eine solche Form des Alkoholmissbrauchs führt zwangsläufig dazu, dass er seine eigene Gesundheit noch weiter ruinieren wird. Bleibt zu hoffen, dass er den Rat des "Freund und Helfers" ernst nimmt und sich umgehend in Therapie begibt. Ein Wunsch, der nicht nur für die Polizeibeamten, sondern insbesondere auch für seine Familie in Erfüllung gehen möge.
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