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Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland

POL-OL: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Oldenburg (ots)

Zu einer Körperverletzung zwischen einem Paar wurde die Polizei gestern Abend gerufen, beim Versuch zu schlichten wurden die Beamten angegriffen.

Am Mittwochabend (03. April 2024), gegen 17:40 Uhr, wurden Polizeibeamte zu einer Körperverletzung in den Mittelweg gerufen. Mehrere Zeugen hatten zuvor an der Alexanderstraße den Streit zwischen einem Paar mitbekommen. Demnach schubste ein 31-Jähriger seine 40-jährige Begleiterin zuerst gegen einen stehenden Bus. Anschließend gingen beide weiter in Richtung Mittelweg, hierbei wurde die 40-Jährige durch ihren Begleiter in den Schwitzkasten genommen.

Das Geschehene nahmen mehrere Zeugen zum Anlass um den Verursacher durch laute Rufe zum Aufhören zu bewegen, zudem nahem diese die Verfolgung auf und riefen die Polizei.

Noch während der Verfolgung zog der 31-jährige Oldenburger ein kleines Küchenmesser und hantierte damit in seiner Hand herum. Dieses nahmen die Zeugen als Bedrohung auf und ließen - vollkommen richtig - von der weiteren Verfolgung ab. Durch erste Polizeikräfte konnte das Paar nur wenige Augenblicke später im Mittelweg gestellt werden. Beide wirkten sehr aufgebracht und aggressiv beim Erscheinen der Polizei, so dass der 31-Jährige durch zwei Polizisten mit Handschellen gefesselt werde musste. Dieses nahm jetzt die Frau zum Anlass um ihrem Partner zur Hilfe zu kommen. Nachdem diese zuerst einen Beamten geschubst hatte, spuckte diese in Richtung der anwesenden Polizisten und beleidigte diese, so dass auch sie gefesselt und in einen Streifenwagen gesetzt werden musste.

Beide Personen wurden anschließend zu einer Polizeidienststelle gebracht. Auf Grund der Alkoholisierung der beiden wurde für die weitere Beweisführung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Gegen die Frau leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Den 31-Jährigen erwarten Strafverfahren wegen Kopfverletzung und Bedrohung, dieser musste zudem die Nacht im Polizeigewahrsam bleiben. (420811)

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
Jens Rodiek
Telefon: 0441/790-4004
E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de
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