Polizeiinspektion Verden / Osterholz
POL-VER: Radfahrer von Ford Transit erfasst + Ohne Führerschein unterwegs + Auszahlung an falsche Polizeibeamte verhindert - Falsche Beamte weiter aktiv im Landkreis
Landkreise Verden und Osterholz (ots)
LANDKREIS VERDEN
Radfahrer von Ford Transit erfasst
Kirchlinteln/Kohlenförde. Bei einem Verkehrsunfall mit einem Ford Transit wurde ein 52-jähriger Radfahrer am Montagmorgen in der Hauptstraße schwer verletzt. Ein 36-jähriger Fahrer des Ford übersah den 52-Jährigen auf dem Fahrrad vor sich scheinbar, als beide in der Hauptstraße (L171) in Richtung Kirchlinteln fuhren. Bei dem Aufprall wurde der Radfahrer in den Seitenraum der Straße geschleudert. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Während der Maßnahmen an der Unfallstelle musste die L171 in Fahrtrichtung Kirchlinteln für etwa zwei Stunden gesperrt werden, sodass es hier zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam. Für die weiteren Ermittlungen zum Unfallgeschehen bitten die Beamten mögliche Zeugen unter 04231/8060 um Hinweise.
LANDKREIS OSTERHOLZ
Ohne Führerschein unterwegs
Schwanewede. Beamte der Polizei Osterholz stoppten am Sonntagabend einen 35-Jährigen in einem Mercedes in der Betonstraße. Während einer Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein hatte und gar nicht hätte am Steuer des Pkw sitzen dürfen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und der Fahrzeugschlüssel einbehalten. Auf den 35-Jährigen kommen nun Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu.
Auszahlung an falsche Polizeibeamte verhindert - Falsche Beamte weiter aktiv im Landkreis
Schwanewede. Am Freitagmorgen verhinderten Bankmitarbeiter aus gutem Grund eine Auszahlung von Bargeld im fünfstelligen Bereich: Eine 77-jährige Dame aus Schwanewede hatte nach ersten Erkenntnissen Anrufe von falschen Polizeibeamten erhalten und wurde dabei nach ihren Ersparnissen zu Hause und bei Banken ausgefragt. Aufgrund von Einbrüchen in der Nachbarschaft sollte sie dieses Geld an die Polizei übergeben. Beim Versuch, das Geld vom Konto bei der Bank abzuheben, wurden Bankmitarbeiter aufmerksam und stoppten die Auszahlung glücklicherweise. Die Täter gehen bei Gesprächen dieser Art besonders geschickt vor und bauen einen hohen Zeitdruck auf, um die Opfer in Stress zu versetzen. Die Polizei warnt vor den immer wieder auftretenden Anrufen der angeblichen Polizeibeamten und rät den Bürgern, das umgehend zu beenden, wenn sie skeptisch werden. Anschließend sollte die Telefonnummer der örtlichen Polizei oder der Notruf unbedingt eigenständig gewählt werden. Die örtliche Polizeidienststelle gibt Auskunft über die Echtheit des angeblichen Beamten. Die Anrufer wollen Druck bei ihrem Gegenüber aufbauen und die Menschen dazu bewegen, am Telefon Auskünfte über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu erteilen und am Ende Wertsachen an Fremde zu übergeben. Durch das Beenden des Telefonats kann dieser Druck unterbrochen werden. Auch ein Gespräch mit einer Vertrauensperson kann helfen, das Geschehen neu einzuordnen. Die Polizei wird weder Geld, noch Schmuck vor Einbrechern oder Räubern sicher aufbewahren. In diesem Fall konnte eine Auszahlung verhindert werden und die Ermittlungen der Polizei gegen die unbekannten Täter aufgenommen werden. Informationen und Vorträge zu diesem und weiteren Themen werden vom Beauftragten für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Verden/Osterholz angeboten (Vereinbarungen unter 04231/806108).
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