Polizeiinspektion Verden / Osterholz
POL-VER: Die Polizei zieht Bilanz zur Silvesternacht
Landkreis Osterholz (ots)
Landkreis Osterholz. Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz zieht insgesamt eine positive Silvesterbilanz. Der Großteil der Bevölkerung hielt sich an die geltenden Corona-Beschränkungen und die Allgemeinverfügung des Landkreises Osterholz. Knapp ein Dutzend Ordnungswidrigkeiten wurden durch die Polizei eingeleitet, weil sich Personen nicht an die Kontaktbeschränkungen hielten. Dabei handelte es sich u.a. um eine unerlaubte Feierlichkeit in Grasberg oder ein aus verschiedenen Haushalten besetztes Auto mit mehreren Personen in Osterholz-Scharmbeck.
Darüber hinaus kam es zu Straftaten im Zusammenhang mit den Silvesterfeierlichkeiten.
So wurden die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr gegen 0:40 Uhr in der Silvesternacht in die Drosselstraße in Osterholz-Scharmbeck gerufen, weil hier ein Motorroller aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geriet und vollständig ausbrannte. Die Einsatzkräfte wurden dabei mit Feuerwerkskörpern beworfen. Ein Verursacher konnte bisher nicht ermittelt werden. Bereits dreieinhalb Stunden zuvor wurde ein Funkstreifenwagen der Polizei an derselben Örtlichkeit mit Feuerwerkskörpern beworfen. Hierdurch entstand ein geringer Sachschaden an dem Fahrzeug. Auch hier konnte ein Täter nicht ermittelt werden. Die Polizei bittet mögliche Zeugen sich unter der Rufnummer 04791/3070 bei der Wache in Osterholz-Scharmbeck zu melden.
In Lilienthal warf nach derzeitigen Erkenntnissen eine Person aus einer Gruppe heraus Feuerwerkskörper gegen die Haustür eines 44-jährigen Mannes. Der Mann griff daraufhin einen Jugendlichen aus der Gruppe körperlich an und verletzte ihn leicht. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen den Mann eingeleitet. Die Personengruppe führte verbotene pyrotechnische Gegenstände mit. Es lag somit eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz vor. Auch hier wurde ein Strafverfahren durch die Polizei eingeleitet. Die insgesamt 27 Knallkörper wurden zudem sichergestellt.
In Schwanewede lief ein 22-jähriger Mann kurz nach Mitternacht durch die Danziger Straße, schoss mit Leuchtmunition aus einer Schreckschusswaffe auf eine 36-jährige Frau und ihr Kind. Zudem bedrohte er einen 65-jährigen Mann, schoss auf zwei Hauswände und beschädigte in einem Fall auch Gegenstände in einem Garten. Als der Beschuldigte dem Platzverweis der Polizei nicht nachkommen wollte, wurde der Mann für den Rest der Nacht in Gewahrsam genommen. Es wurden mehrere Strafverfahren gegen den Tatverdächtigen eingeleitet.
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