Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Weihnachtsmärkte 2018 in der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland -Polizei zeigt Präsenz und warnt Besucher insbesondere vor Taschendieben-Augen auf und Taschen zu!(mit Bild)
Wilhelmshaven (ots)
Mit der Familie von Stand zu Stand bummeln, eine Tasse Punsch mit den Kolleginnen und Kollegen trinken - für viele gehört dieser vorweihnachtliche Marktbesuch zur Adventszeit einfach dazu, der seit Anfang letzter Woche im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland wieder möglich ist. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist zeitgleich mit der Eröffnung die Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten erhöht worden, so dass seither Polizeibeamtinnen und -beamten für die Bürgerinnen und Bürger als direkte Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und dabei deutlich durch das Tragen der gelben Wetterschutzjacke oder Warnweste erkennbar sind. Neben der Präsenz nehmen die Beamtinnen und Beamten auf ihren Fußstreifen weiterhin die Innenstadtbereiche, in Wilhelmshaven insbesondere auch den Kaiser-Wilhelm-Park sowie den Zentralen Omnibusbahnhof, kurz ZOB, in den Fokus. Die sichtbare Präsenz der Polizei soll dabei sowohl das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher stärken, als auch eine abschreckende Wirkung auf Diebe entfalten, die diese Menschenansammlungen leider besonders anziehen. Die Taschendiebe suchen dabei ganz gezielt die Enge auf den Märkten, da das unübersichtliche Gedränge zwischen den Marktständen ihnen gute Gelegenheit bietet, unbemerkt zuschlagen zu können. Innerhalb weniger Sekunden sind auf diese Art Brieftasche, Handy oder Kreditkarten verschwunden. Die Diebe sind meist nur schwer ausfindig zu machen, wenn sie nicht gerade auf frischer Tat ertappt werden - zumal die Opfer den Verlust häufig erst später bemerken und darum auch keinen Täter beschreiben können. Die Polizei rät: Augen auf und Taschen zu! und weist darauf hin, dass das Vorgehen der Diebe ganz unterschiedlich ist. Beliebt ist auch der Drängel-Trick: Ein Dieb rückt unangenehm dicht an das Opfer heran, bis es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine umgehängte Tasche oder die in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi "griffbereit" anbietet. Eine weitere Masche der Diebe ist, die Kleidung des potenziellen Opfers angeblich "versehentlich" mit Ketchup, Senf oder einer Flüssigkeit zu beschmutzen, um durch den anschließenden Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken. Damit Sie den Bummel über den Weihnachtsmarkt unbeschwert genießen können, gibt Ihnen die Polizei folgende Tipps: - Sollten Sie Opfer eines Taschendiebstahls werden, informieren Sie sofort die Polizei (auch über Notruf 110), damit die Beamten noch eine Möglichkeit haben, erfolgreich nach den Dieben zu fahnden - Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit, wie Sie tatsächlich benötigen. - Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper. - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper. - Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder "in die Zange" genommen werden. - Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist und Ihnen Ihre Zahlungskarte entwendet wurde, lassen Sie diese sofort mit dem Sperrnotruf 116 116 sperren. Wenn sich Ihre Bank diesem Notruf nicht angeschlossen hat, wenden Sie sich direkt an Ihr Kreditinstitut. - Damit Ihre Debitkarte (z.B. girocard, früher EC-Karte) auch für das elektronische Lastschriftverfahren gesperrt werden kann, für das Sie lediglich eine Unterschrift brauchen, müssen Sie den Verlust bei der Polizei melden. Erst dann wird die Karte beim Bezahlen in Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt. Weitere Informationen gibt es auf der Klappkarte "Schlauer gegen Klauer" mit Piktogrammen und allen wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten. Die Klappkarte ist kostenlos im Internet herunterladbar sowie bei jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle erhältlich. Weitere Info unter www.polizeiberatung.de
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