Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Ruhestörung mit Folgen und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte beim Gorch-Focklauf in Wilhelmshaven - Verantwortliche leisten beim polizeilichen Einschreiten erheblich Widerstand
Wilhelmshaven (ots)
wilhelmshaven. In der Nacht zum Sonntag, 23.06.2019, wurde die Polizei gegen kurz nach halb drei in die Otto-Meentz-Straße alarmiert, weil es dort zu einer Ruhestörung kommen soll. Vor Ort trafen die eingesetzten Beamten im Mehrfamillienhaus auf einen 40-Jährigen Anwohner, der im Verlauf des Einsatzes sehr aggressiv wurde, die Beamten unter anderem beleidigte und bedrohte, sowie die anwesende Partnerin nicht in Ruhe ließ.
Den vor Ort ausgesprochenenen Anweisungen der Beamten wurde keine Folge geleistet, so dass weder Ruhe hergestellt, noch der offensichtlich bestehende Ärger zwischen beiden Partnern beigelegt werden konnten.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 40-Jährige in Gewahrsam genommen. Hierbei leistete er gegenüber den Beamten erneut Widerstand und versuchte u.a. zu schlagen, zu beißen und zu spucken. Da der freiwillig angebotene Alkoholtest verweigert wurde, wurde die Entnahme einer Blutprobe erforderlich.
Gegen den 40-Jährigen wurde ein Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Außerdem kam es am Sonntagvormittag, 23.06.2019, im Rahmen des Gorch-Fock-Laufs zu einem polizeilichen Einsatz.
Gegen 11:45 Uhr fiel einem bei der Laufveranstaltung eingesetzten Beamten ein Mann auf, der sich an der Einmündung Jadeallee / Anton-Dohrn-Weg auffällig verhielt. Zunächst stieß dieser mit dem Fuß eine dortige Absperrung auf die Straße und im weiteren Verlauf schmiss er eine leere Bierflasche in das Hafenbecken. Aufgrund dieser Vorkommnisse wollten die Beamten seine Personalien feststellen.
Noch vor Abschluss der Maßnahme entfernte sich die Person jedoch von den Beamten und wurde mehrfach aufgefordert stehen zu bleiben. Nachdem sie den Mann stoppten, wurde dieser verbal aggressiv, beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten und versuchte zu schlagen, so dass dieser für die weiteren polizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle verbracht wurde.
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg beantragte die Entnahme einer Blutprobe und die Beamten leiteten gegen den in Wilhelmshaven wohnenden 32-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte ein.
Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Bei beiden Einsätzen wurde keiner der eingesetzten Polizeibeamten verletzt.
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