Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Arbeit und Ziele der Verkehrskommission - Vergangene Verkehrsunfälle veranlassen eine Änderung der Geschwindigkeitsbegrenzung an der B 210 - Polizeiinspektion weist auf neue Schilder hin
Wilhelmshaven (ots)
Bei den regelmäßigen Treffen der Verkehrskommission in Wilhelmshaven, schauen Experten der Straßenverkehrsbehörde, des Straßenbaulastträgers, der Stadtplanung und der Polizei um sich aus verschiedensten Sichtweisen Verkehrssituationen anzuschauen und nach erfolgter Beratung Entscheidungen zur Verbesserung der Situation im Straßenverkehr zu treffen.
"Auf diese Weise können wir schnell auf Unfallentwicklungen, Veränderungen oder auch auf Wünsche und Anregungen von Bürgerinnen und Bürger reagieren" erklärt Andreas Kreye, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland und Mitglied der Verkehrskommission.
In der Herbstsitzung 2019 nahm die Kommission unter anderem die Örtlichkeit Einmündung Schaardeich auf die Bundesstraße 210, dort wo auf der Nordseite die Kurt-Schumacher-Straße beginnt, in den Fokus.
"Bereits 2016 kam es dort zu neun Unfällen mit vier Leichtverletzten, 2017 waren es acht Unfälle mit drei Leichtverletzten, sodass wir bereits über Maßnahmen diskutierten, um den Kreuzungsbereich zu entschärfen" berichtet Kreye und ergänzt, dass 2018 die Zahl der Unfälle von vier auf drei Leichtverletzte zurückging, so dass sich die Kommission entschloss, zunächst die Entwicklung abzuwarten. Der Fachbereich Verkehr der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland schaut permanent auf das Unfallgeschehen und analysiert jeden aufgenommenen Verkehrsunfall.
"So wurde im Laufe des Jahres 2019 deutlich, dass sich der Abwärtstrend nicht fortsetzt und bis in den Dezember neun Unfälle mit drei leichtverletzten Personen die Folge waren" erörtert Kreye. "Diese Analyse wurde in der letzten Sitzung der Verkehrskommission im Dezember bekanntgegeben, wobei deutlich wurde, dass die Mehrzahl der Zusammenstöße auf unangepasste Geschwindigkeit bei plötzlichem Stau zurück zu führen war" so Kreye.
Die Verkehrsexperten waren sich schnell einig, als erste Maßnahme, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h stadtauswärts über die Einmündung Schaardeich fortzusetzen und stadteinwärts ab der Maadebrücke 50 km/h anzuordnen (bisher war dort 70 km/h erlaubt). Diese Maßnahme wurde in dieser Woche umgesetzt (FOTOS).
"Wir hoffen, auf diese Weise das Geschwindigkeitsniveau zu senken, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und damit Unfälle, insbesondere Verletzungen mit dem damit verbundenen Leid zu vermeiden." beschreibt Kreye das Ziel der Maßnahme.
In den kommenden Sitzungen wird genau untersucht werden, ob es gelingt, Unfälle zu verhindern, oder ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind.
"Zur Einrichtung der Geschwindigkeitsbegrenzung gehört natürlich auch deren Überwachung, die nach einer kurzen Gewöhnungsphase erfolgen wird", so die Ankündigung weiterer Maßnahmen von Andreas Kreye.
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