Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
POL-WHV: Pressebericht des PK Jever vom 28.10.2022 - 30.10.2022
Wilhelmshaven (ots)
Randalierer in Psychiatrie untergebracht
Jever. Am 28.10.2022, gegen 09:05 Uhr, kam es in Jever zu einem Körperverletzungsdelikt zum Nachteil eines Bankmitarbeiters. Der Täter war bereits im Verlauf der vergangenen Woche mehrfach durch irrationale und scheinbar willkürliche Gewaltausbrüche auffällig geworden. Auch in diesem Zusammenhang kam es zu mehreren Körperverletzungsdelikten, Pöbeleien, Einschüchterungen und auch Widerstand gegenüber eingesetzten Polizeibeamten im Bereich der jeveraner Innenstadt.
Nachdem die Person auch am 28.10.2022 erneut auffällig und seitens der eingesetzten Polizeibeamten prognostiziert wurde, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu weiteren Straftaten kommen wird, wurde die Person zunächst in Gewahrsam genommen und dem Polizeikommissariat Jever zugeführt. In der Folge wurde der Landkreis Friesland über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Da eine möglicherweise psychische Erkrankung der Person als handlungstreibendes Motiv nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde seitens des Landkreises ein Arzt zwecks Begutachtung der verhaltensauffälligen Person hinzugezogen. Bei der ärztlichen Begutachtung bestätigte sich die vorläufige Einschätzung von Landkreis und Polizei, so dass über das Amtsgericht in Jever die vorläufige, zwangsweise Unterbringung der Person in einer psychiatrischen Einrichtung beschlossen wurde.
Die Maßnahme wurde unmittelbar nach der richterlichen Entscheidung umgesetzt und die Person einer entsprechenden Einrichtung zugeführt.
Verkehrsunfallflucht
Jever. Vermutlich in den Abend- oder Nachstunden von Freitag, den 28.10.2022, auf Samstag, den 29.10.2022, wurde ein parkender PKW in der Straße Hohler Weg in Jever beschädigt. Auf Grund der vorliegenden Erkenntnisse wurde dieses Fahrzeug beim Ein- oder Ausparken durch einen anderen PKW an der Front beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerkannt vom Unfallort. Zeugen, die Hinweise auf den Unfallflüchtigen geben können werden gebeten, sich mit der Polizei in Jever in Verbindung zu setzen - 04461/92110
Fahren unter Beeinflussung von Betäubungsmitteln, Unbefugter Gebrauch eines Fahrzeuges
Jever. Am Sonnabendvormittag, den 29.10.2022, fiel einer Streifenbesatzung des Polizeikommissariats Jever eine Person auf einem E-Scooter auf. Bei der durchgeführten Verkehrskontrolle wurden körperliche Auffälligkeiten festgestellt, die auf eine Beeinflussung von Betäubungsmitteln hinwiesen. Mit diesem Vorwurf konfrontiert wurde der Konsum durch den 18jährigen Fahrzeugführer eingeräumt. Er wurde der Dienststelle des PK Jever zugeführt, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Im Rahmen weiterer Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Halter des Rollers um eine andere Person handelt, welche mit der Inbetriebnahme nicht einverstanden war. Gegen den Fahrzeugführer wurde daraufhin ein weiteres Strafverfahren auf Grund des unbefugten Gebrauches eines Fahrzeuges eingeleitet.
Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrzeughalterin ließ die Inbetriebnahme zu
Sande. In der frühen Sonntagnacht, den 30.10.2022, wurde bei der Kontrolle ein 38-jähriger Führer eines Rollers festgestellt, dass dieser nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die 32-jährige Ehefrau des Beschuldigten war mit der Fahrt einverstanden und macht sich somit ebenfalls strafbar. Gegen beide Personen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Verkehrsunfall, zwei Personen leicht verletzt
Schortens. Zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen kam es am Sonntagvormittag, den 30.10.2022, an der Kreuzung Jeversche Straße / Klosterweg - Addernhausener Straße. Die 29jährige Führerin des PKW befuhr die Jeversche Straße aus Schortens kommend und wollte den Kreuzungsbereich in Fahrtrichtung Upjever überqueren. Vermutlich auf Grund überhöhter Geschwindigkeit kam sie in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte hierbei einen Zaun. Die PKW Führerin, sowie die 18jährige Beifahrerin, wurden leicht verletzt und mussten durch verständigte Rettungskräfte einem Krankenhaus zugeführt werden. Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf 10.000 Euro geschätzt.
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