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Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

POL-WHV: Achtung Schockanrufe! - Polizei warnt aus aktuellem Anlass und gibt Verhaltenshinweise!

Wilhelmshaven. Jever. Varel (ots)

Ob Love-Scamming, Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Haustürgeschäfte
oder überteuerte Arbeiten: Das Vorgehen der Betrüger ist 
facettenreich. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt 
immer wieder vor dem betrügerischen Vorgehen und erhofft sich durch 
regelmäßige Pressemitteilungen und eine intensive Präventionsarbeit 
die Übermittlung von Hinweisen sowie eine Sensibilisierung der 
Bevölkerung.

+++ Aktuelle Warnung vor Schockanrufen +++

In dieser Woche kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland erneut zu sogenannten Schockanrufen.
In zwei Fällen meldete sich eine männliche Person, die sich als 
Polizeibeamter ausgab und gegenüber den Angerufenen in Varel und 
Bockhorn erklärte, dass ein Angehöriger einen tödlichen 
Verkehrsunfall verursacht habe. Die Betrugsmasche wurde sogleich 
erkannt, so dass es zu keinen Geldverfügungen kam.

Bei einem weiteren Sachverhalt erhielt eine Wilhelmshavenerin einen 
Telefonanruf und hörte ein lautes Schluchzen. Anschließend gab sich 
eine männliche Person als Polizeibeamter aus und erklärte, dass ihre 
Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe und sie lediglich gegen 
die Zahlung einer Kaution der Haft entgehen könne. 
Die Angerufene wurde skeptisch und beendete das Telefonat, so dass es
auch in diesem Fall zu keinem Vermögensschaden kam.

+++ Katja Reents gibt Verhaltenshinweise +++

"Es beginnt mit einem Telefonanruf und endet oftmals in einem 
finanziellen Desaster: Durch eine zum Teil perfide Gesprächsführung 
setzen sie die Angerufenen so unter Druck, dass diese schließlich ihr
Vermögen hergeben", warnt Polizeihauptkommissarin Katja Reents, 
Beauftragte für Kriminalprävention (BfK) der Polizeiinspektion 
Wilhelmshaven/Friesland.
Bei dieser Vorgehensweise handelt es sich um ein bundesweites 
Phänomen. Die Anrufer besitzen eine hohe Überzeugungskraft und das 
notwendige Geschick, Geschädigte davon abzuhalten, sich an die 
örtliche Polizei zu wenden. 
"In den aktuellen Fällen reagierten die Angerufenen genau richtig, 
beendeten das Telefonat und alarmierten die Polizei", so Reents 
weiter und gibt folgende Verhaltenshinweise, um sich vor dieser 
Betrugsmasche zu schützen:

Seien sie bei Anrufen - wenn sie sich nicht absolut sicher sind, das 
Gegenüber zu kennen - stets misstrauisch und schenken sie der 
angezeigten Nummer auf ihrem Display keine Beachtung; auch diese kann
technisch manipuliert worden sein.

- Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem 
beunruhigenden Sachverhalt 
- wie etwa dem Unfall eines Angehörigen 
- konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.
- Erteilen sie per Telefon keine Auskünfte und gehen sie telefonisch 
auf keine Geldgeschäfte ein.
- Angehörige älterer Personen können dabei helfen, ihre Verwandten 
aufzuklären und das Verständnis dieser Vorgehensweise zu wecken.
- Außerdem steht den Bürgerinnen und Bürgern das Präventionsteam der 
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland mit Rat und Tat zur Seite.

+++ Wir beraten Sie gerne: Unsere Ansprechpartner*innen +++ 
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland 
kann wertvolle Verhaltenshinweise geben.
Neben Katja Reents, die als Beauftragte für Kriminalprävention für 
den Bereich Wilhelmshaven zuständig ist und die sie unter der 
Rufnummer 04421 942-108 erreichen, stehen im Landkreis Anja Kienetz, 
Sachbearbeiterin Prävention beim Polizeikommissariat Jever, unter der
Rufnummer 04461 7449-181 sowie Eugen Schnettler, Sachbearbeiter 
Prävention beim Polizeikommissariat Varel, unter der Rufnummer 04451 
923-181 als weitere Ansprechpartner zur Verfügung.
Neben dem Präventionsbereich der Polizei steht ebenfalls der Verein 
zur Förderung kommunaler Prävention in Wilhelmshaven (VKP) unter der 
Telefonnummer 04421 7780942 für Beratungen zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
Mozartstraße 29
26382 Wilhelmshaven

Telefon: 04421 942-104
Außerhalb der Geschäftszeit der Pressestelle - 04421 942-216
E-Mail: pressestelle@pi-whv.polizei.niedersachsen.de
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