FW-EN: Unwetter sorgt für 70 Einsätze bei der Hattinger Feuerwehr
Hattingen (ots)
Die Unwetterfront am gestrigen Dienstag sorgte für ein hohes Einsatzaufkommen bei der Hattinger Feuerwehr.
Innerhalb kürzester Zeit wurden aus dem Stadtgebiet 70 Einsätze gemeldet. Um diese zeitnah zu koordinieren und die Kreisleitstelle zu entlasten, erfolgte die Disposition dieser Einsätze durch die Einsatzzentrale der Hattinger Feuerwehr. Von hier wurden die Einsatzaufträge direkt an die eingesetzten Kräfte weitergeleitet.
Dazu wurde zum einen die Einsatzzentrale personell verstärkt und zum anderen zusätzlich eine erweiterte Einsatzleitung installiert. Gleichzeitig erfolgte eine Alarmierung der Löschzüge Mitte, Nord, Oberbredenscheid und Niederwenigern. Innerhalb kurzer Zeit standen so 72 Einsatzkräfte zur Verfügung. Diese konnten effizient im gesamten Stadtgebiet eingesetzt werden.
Denn zu tun gab es einiges. Umgestürzte Bäume die Gehwege und Straßen versperrten, vollgelaufene Keller, verstopfte Gullys, die für überschwemmte Straßen sorgten, beschädigte Oberleitungen und Lichtzeichenanlagen sowie lose Dachziegel. Aber auch in Baumkronen hängende Äste stellten eine Gefahr für Autofahrer und Fußgänger dar. Um diese zu entfernen waren beide Drehleitern nahezu im Dauereinsatz. Die umgestürzten Bäume wurden zersägt und bei Seite geräumt. Mit Tauchpumpen beseitigten die Einsatzkräfte die ein oder andere Überschwämmung in Kellerräumen. Schwerpunkte lagen in den Stadtteilen Mitte, Welper, Blankenstein, Holthausen und Niederwenigern.
An zwei Einsatzstellen mussten sogar Straßen gesperrt werden. Dies betrifft die Kiefernstraße von der Holthauser Straße zur Straße In der Marpe sowie die Straße Am Kempel. Die Feuerwehr rät dringend davon ab, bewaldete Bereiche zu begehen. Hier gibt es immer noch abgebrochene Äste, die in den Baumkronen hängen und ggf. herunterfallen.
Die ersten Einsätze übernahmen die Kräfte der Hattinger Feuerwehr um 15 Uhr. Bis um 20.30 Uhr waren alle 70 Einsätze abgearbeitet. Im Laufe des Abends folgten noch vereinzelt weitere, witterungsbedingte Einsätze, die dann durch die Kräfte der Hauptwache übernommen wurden.
Neben den Unwettereinsätzen mussten die hauptamtlichen Kräfte am Abend noch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage eines Autohauses ausrücken. Hier handelte es sich zum Glück nur um einen Fehlalarm.
Nach diesem einsatzreichen Tag ist besonders hervorzuheben, dass es zum Glück keine Verletzten gab. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie der guten Koordination durch die hochgefahrenen Strukturen auf der Hauptwache ist es gelungen, die Vielzahl an Einsätzen professionell und effektiv abzuarbeiten. Hier gilt der Dank an alle eingesetzten Kräfte.
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