FW-EN: Notlandung eines Sportflugzeuges, Zwei Verletzte nach Co-Austritt und sechs weitere Einsätze für die Hattinger Feuerwehr
Hattingen (ots)
Um 14.59 Uhr wurde die Hattinger Feuerwehr nach Niederwenigern alarmiert. Hier sollte sich ein Unfall mit einem Sportflugzeug ereignet haben. Es wurde zunächst ein Absturz vermutet. Weitere Informationen waren bei der Alarmierung noch nicht bekannt.
Zum Zeitpunkt der Alarmierung befand sich bereits ein Fahrzeug des örtlichen Löschzuges in einem First-Responder-Einsatz und konnte als Örtlichkeit ein Feld zwischen Essener Straße und Turmstraße erkunden und bestätigen.
Auf diesem Feld ist einmotoriges Sportflugzeug notgelandet. Das Flugzeug wurde durch die Notlandung zwar beschädigt, ist aber nicht in Brand geraten. Betriebsmittel sind augenscheinlich auch nicht ausgelaufen.
Der Pilot befand sich neben dem Flugzeug und wurde durch die Polizei betreut. Zuvor hatte er noch den Benzinzufluss zum Motor unterbrochen. Sicherheitshalber stellte die Hattinger Feuerwehr den Brandschutz mit zwei voneinander unabhängigen Löschmitteln sicher.
Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht tätig werden. Der Pilot verblieb unverletzt an der Einsatzstelle.
Nach einer abschließenden Kontrolle der Einsatzstelle wurde diese an die Polizei übergeben. Die spätere Bergung des Havaristen organisierte der Pilot.
Im Laufe des heutigen Tages rückte die Hattinger Feuerwehr zu insgesamt acht weiteren Einsätzen aus.
Hierunter zwei First-Responder-Einsätze in Niederwenigern.
An der Panhütter Straße musste eine Person über die Drehleiter aus der Wohnung transportiert werden. Ursache war hier ein medizinischer Notfall. Durch den Einsatz der Drehleiter konnte der Patiententransport so schonend wie möglich erfolgen.
Ein verletzter Turmfalke wurde aufgenommen und später zur Wildvogelstation Paasmühle verbracht.
Am Essenberg sind Betriebsmittel aus einem Fahrzeug ausgelaufen. Diese wurden durch die Einsatzkräfte mit einem speziellen Bindemittel abgestreut.
Am frühen Abend musste eine verschlossene Wohnungstür im Südring mit Spezialwerkzeugen geöffnet werden, da sich hinter der Tür eine hilflose Person befand. Deren Versorgung übernahm der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst.
Kurz nach diesem Einsatz ging es für den hauptamtlichen Löschzug und die ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Nord zur Lindenstraße. Hier hatte das standardmäßig mitgeführte Messgerät des Rettungsdienstes auf Kohlenmonoxid ausgelöst. Die Kräfte befanden sich dort in einem Rettungsdiensteinsatz wegen einer bewusstlosen Person. Die Feuerwehrleute kontrollierten die betroffene Wohnung und den Treppenraum unter schwerem Atemschutz. Dabei kamen auch spezielle Messgeräte zum Einsatz. Diese zeigten sowohl in der Wohnung als auch im Treppenraum eine erhöhte Konzentration an Kohlenmonoxid. Daher wurde das gesamte Gebäude evakuiert und belüftet. Im Verlauf des Einsatzes traten bei einer weiteren Person aus der betroffenen Wohnung Beschwerden auf. Auch sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.
Im Anschluss wurde die Einsatzstelle an den Gasversorger und zuständigen Schornsteinfeger übergeben.
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