FW-EN: Wetter - Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Wetter (Ruhr) (ots)
Die Löscheinheit Alt-Wetter wurde am Freitag, 30.06.2023 um 14:23 Uhr zu einem gemeldeten Fahrzeugbrand in der Straße "Tiefer Weg" alarmiert. Durch die Polizei wurde eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum von einem Peugeot gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass kein Brandereignis für die Rauchentwicklung verantwortlich war, sondern es sich um einen defekten Kühler handelte. Das Fahrzeug wurde dem eingetroffenen Halter übergeben und die Straße anschließend noch von ausgelaufenem Kühlmittel gereinigt. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und der Einsatz konnte nach 25 Minuten beendet werden.
Den Beginn eines einsatzreichen Samstags machten die Löscheinheiten Volmarstein und Grundschöttel. Diese wurden um 12:20 Uhr mit dem Stichwort "Busch brennt am Gebäude" in die Straße "Hohes Stück" alarmiert. Hier war durch den unsachgemäßen Gebrauch eines Gasbrenners auf einer Länge von 2 m die Hecke in Brand geraten. Durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte wurde das Feuer großflächig mit Wasser abgelöscht. Nach einer kurzen Belehrung des Verursachers konnte der Einsatz nach 30 Minuten beendet werden.
Der ehrenamtlich besetzte Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Wetter (Ruhr) und die DLRG Ortsgruppe Wetter (Ruhr) wurden um 12:36 Uhr an den Harkortsee alarmiert. Hier wurde ein untergehendes Boot in Höhe des Kanuclubs gemeldet. Die betroffene Person aus dem Boot konnte durch die vierköpfige Besatzung eines Kanus (u.a. befand sich auf diesem eine erfahrene Hauptbrandmeisterin der Feuerwehr Wetter (Ruhr)) zwischenzeitlich gesichert und an Land gebracht werden. Das Boot wurde durch die Besatzung eines Rettungsbootes der DLRG geborgen und zu seinem Heimathafen auf Hagener Stadtgebiet verbracht. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und der Einsatz konnte nach 60 Minuten beendet werden.
Die Löscheinheit Esborn wurde um 14:48 Uhr zu einer Ölspur auf der Lessingstraße alarmiert. Ein Ausrücken der Einsatzkräfte war allerdings nicht erforderlich, da die Rufbereitschaft des Stadtbetriebes die Verunreinigung alleine beseitigen konnte.
Die Löscheinheiten Esborn und Wengern wurden um 17:07 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Zechenweg alarmiert. Hier hatten vier Jugendliche, die mutmaßlich unter Drogen standen, einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Eine Freundin der vier Personen hatte diese in einem Steinbruch in dem Ortsteil Esborn vermisst und die Rettungsaktion ausgelöst. Da es sich um unwegsames und teilweise nicht befahrbares Gelände handelte, wurde direkt zu Beginn der Rettungsaktion durch die Kreisleitstelle auch ein geländegängiges Fahrzeug der Feuerwehr Herdecke sowie mehrere Kräder des Ennepe-Ruhr-Kreises alarmiert. Weiterhin wurde ein Rettungshubschrauber aus Dortmund alarmiert. Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr sich durch teilweise unwegsames Gelände (u.a. steile Abhänge) gekämpft hatten, konnten drei Personen auf einem Plato angetroffen werden. Bevor diese den Rückweg zum Bereitstellungsraum des großzügig alarmierten Rettungsdienstes antreten konnten, wurde mittels Hubschrauber ein Notarzt zu diesen abgeseilt. Die vierte vermisste Person meldete sich nach weiterer Zeit selbstständig bei den Rettungskräften. Weitere Maßnahmen seitens der Feuerwehr waren nicht mehr erforderlich, sodass der Einsatz nach guten zweieinhalb Stunden beendet werden konnten. Neben zahlreichen Kräften der Feuerwehr waren noch vier Rettungswagen, ein Notarzt, der leitende Notarzt des Ennepe-Ruhr-Kreises, sowie der organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort.
Die Löscheinheiten Alt-Wetter, Volmarstein und Grundschöttel wurden um 17:35 Uhr zu einem Brandmeldealarm im Ruhrtal-Center in der Carl-Bönnhoff-Straße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte war das Einkaufszentrum schon komplett geräumt. Ein Trupp konnte den ausgelösten Rauchmelder in einer Eisdiele im Untergeschoss schnell feststellen. Dieser hatte aufgrund von Kochdämpfen aus einem Pizzaofen ausgelöst. Es waren dementsprechend keine weiteren Maßnahmen erforderlich und die Besucher und Besucherinnen des Centers konnten ihren Einkauf nach guten 20 Minuten fortsetzen. Die Einsatzstelle wurde einem Verantwortlichen übergeben und der Einsatz der Feuerwehr endete nach 30 Minuten.
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