FW-EN: Vermutete Person in der Ruhr - Menschenrettung in der Straße Am Herrentisch
Herdecke (ots)
Eine Person im Wasser wurde am Mittag gegen 11:32 Uhr im Ruhrlauf vor dem Zweibrücker Hof vermutet. Besorgte Bürger hatten am Ufer einen Rollstuhl sowie Schuhe vorgefunden. Die Bürger meldeten diese Feststellung richtigerweise der Polizei.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die Person ins kalte Wasser begeben hatte, wurde die Freiw. Feuerwehr Herdecke mit dem Stichwort Wasserrettung alarmiert. Hier griff das neue Wasserrettungskonzept der Blauröcke.
Als erstes traf das Tanklöschfahrzeug ein und brachte ein mobiles Schlauchboot zu Wasser. Damit wurde das Gewässer und primär der Uferbereich abgesucht. An der Slipstelle Mühlenstraße ging das motorbetriebene Rettungsboot "Albert Jungheim" mit zwei ausgebildeten Strömungsrettern zu Wasser.
Während der Menschensuche wurde durch die Polizei festgestellt, dass der Rollstuhl einem Patienten zugeordnet werden konnte, der gestern Abend ins Krankenhaus transportiert wurde und sich noch dort noch befand. Dies wurde nochmals geprüft. Danach wurde der große Rettungseinsatz an dem auch die DLRG Herdecke sowie umliegende Feuerwehr beteiligt waren vom Einsatzleiter abgebrochen.
Der herrenlose Rollstuhl wurde dem Fundbüro der Stadt Herdecke übergeben. Ein Wasserrettungszug mit 17 Feuerwehrangehörigen war 60 Minuten im Einsatz.
Hilflose Person hinter Wohnungstür Am Herrentisch
Die Feuerwehr Herdecke war gestern um 15:09 Uhr in der Straße Am Herrentisch im Einsatz. Dort wurde eine hilflose Person hinter einer Wohnungstür vermutet. Bei Eintreffen hatte ein Freiwilliger Feuerwehr, der sich zufällig an der Einsatzstelle befand, schon die Wohnung von außen mit einer Leiter erkundet. Die Person lag hilflos vor dem Bett. Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr nutzen die dort stehende Leiter um gewaltfrei in die Wohnung zu kommen. Die Person wurde aufgerichtet und von der Feuerwehr erstversorgt. Ein Krankentransportwagen der Rettungswache Wetter transportierte den 87-jährigen Patienten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Einsatzdauer 60 Minuten.
Bildquelle: Christian Arndt, Feuerwehr.
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