BKA: BUNDESKRIMINALAMT DISKUTIERT EIGENE GESCHICHTE Zweite Veranstaltung am 20. September 2007
Wiesbaden (ots)
Das Bundeskriminalamt (BKA) führt drei Kolloquien durch, in deren Mittelpunkt die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Behörde insbesondere mit Blick auf den sozialhistorischen Kontext ihrer Gründung und mögliche Nachwirkungen des Nationalsozialismus steht. Nachdem in der Auftaktveranstaltung am 8. August das Gesamtvorhaben vorgestellt und der Rahmen der Diskussion um die Geschichte des BKA umrissen wurde, soll beim zweiten Kolloquium am 20. September eine vergleichende Sichtung der Polizei im Dritten Reich und in den Gründungsjahren der Bundesrepublik vorgenommen werden. Im Blickpunkt stehen insbesondere Kontinuitäten hinsichtlich des Personals und der organisatorischen Rahmenbedingungen sowie von Bekämpfungskonzepten und Kriminalitätsdefinitionen.
Termin: 20.09.2007, 13.00 bis 18.30 Uhr Ort: BKA, Thaerstraße 11, 65193 Wiesbaden - Großer Saal Titel: "Demokratische Polizei im Aufbau - Personelle und/oder konzeptionelle Verbindungslinien zum NS-Regime" Programm: Jörg Ziercke - Begrüßung Dr. Hans-Joachim Heuer - "Über das Töten und die Tendenzen zur Entzivilisierung - Polizei vor und nach 1945" Prof. Dr. Patrick Wagner - "Kontinuität kriminologischer Konzepte?" Dieter Schenk - "Personelle und organisatorische Verknüpfungen des BKA zu Vorgängerinstitutionen" Romani Rose - "Die Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus als Chance für die rechtsstaatliche Behandlung von Minderheiten" Dr. Herbert Reinke - "'Restauration' oder Ein neuer Anfang': Zur Polizeigeschichte und -geschichtsschreibung des Dritten Reiches' und der Bundesrepublik"
Kurzfristige Änderungen im Ablauf und hinsichtlich der Referenten sind möglich.
Die Veranstaltung ist presseöffentlich. Bild- und Tonaufnahmen sind möglich. Die im Vorfeld angekündigte Pressekonferenz im Anschluss an das dritte Kolloquium (31. Oktober) entfällt. Interessierte Medienvertreter können an den jeweiligen Frage- und Diskussionsrunden teilnehmen.
Akkreditierungen von Medienvertretern nimmt die BKA-Pressestelle bis Dienstag, 18.09.2007, 13.00 Uhr, unter der E-Mail-Adresse pressestelle@bka.bund.de oder per Fax unter (0611) 55-12323 entgegen. Bitte geben Sie dabei neben dem Vor- und Zunamen auch das Geburtsdatum an. Zum Betreten des BKA benötigen Sie einen gültigen Personalausweis.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.bka.de unter "Neu in BKAonline" (31.07.07 Eröffnungsveranstaltung, 08.08. Einführungsvortrag, 09.08. Presseinformation).
Rückfragen bitte an:
Bundeskriminalamt
Pressestelle
Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de
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