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BKA: Das Bundeskriminalamt diskutiert seine Geschichte - Vorstellung der Dokumentation der Kolloquienreihe und des laufenden Forschungsprojektes am 15. Juni 2009 -Einladung für Medienvertreter-

Wiesbaden (ots)

Das Bundeskriminalamt (BKA) führte im Herbst
2007 eine Kolloquienreihe durch, in deren Mittelpunkt die kritische 
Auseinandersetzung mit der Geschichte der Behörde insbesondere mit 
Blick auf den sozialhistorischen Kontext ihrer Gründung und 
Nachwirkungen des Nationalsozialismus stand. Publizisten, 
Wissenschaftler und Vertreter von Opferschutzorganisationen 
diskutierten gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BKA 
die Frage, in welchem Umfang Personen mit der Gründung des BKA 
beauftragt und Mitarbeiter eingestellt worden waren, die bereits in 
der NS-Zeit polizeiliche und andere hoheitliche Funktionen ausgeübt 
hatten - und welche Konsequenzen diese personellen Kontinuitäten 
hatten - beispielsweise auf die Entwicklung von Führungsgrundsätzen 
und Ausbildungsinhalten.
Der Historiker Prof. Patrick Wagner von der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg wurde beauftragt, aufbauend auf den Kolloquien 
weitere Fragestellungen zur Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte 
des BKA zu untersuchen.
Auf der Veranstaltung präsentiert der Präsident des 
Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, gemeinsam mit dem Publizisten 
Ralph Giordano und den Wissenschaftlern Prof. Hans-Gerd Jaschke und 
Prof. Patrick Wagner das Buch zur Kolloquienreihe, das neben den 
Redebeiträgen insbesondere Aussagen zu den Hintergründen der 
Initiative und den Reaktionen der Medien enthält. Zum anderen werden 
erste Ergebnisse des laufenden Forschungsprojektes vorgestellt.
Durch das Programm führt Frau Judith Schulte-Loh, Moderatorin (WDR, 
Arte).
Termin: Montag, 15. Juni 2009
Zeit: 19.00-21.00 Uhr
Ort: Hertie School of Governance,
Quartier 110, Friedrichstr. 180,
10117 Berlin
Akkreditierungen nimmt die BKA-Pressestelle bis Freitag, 12. Juni 
2009, 12:00 Uhr, unter der E-Mail-Adresse  pressestelle@bka.bund.de 
oder per Fax unter (0611) 55-12323 entgegen.
Bitte geben Sie neben Ihrem Vor- und Zunamen auch Ihr Geburtsdatum 
an. Zum Betreten des Veranstaltungsgebäudes benötigen Sie einen 
gültigen Personalausweis.

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

Original content of: Bundeskriminalamt, transmitted by news aktuell

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