BKA: BUNDESKRIMINALAMT UND FACHHOCHSCHULE DES BUNDES FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG REFORMIEREN DAS STUDIENSYSTEM FÜR NACHWUCHSKRIMINALISTEN
Wiesbaden (ots)
Um der fortschreitenden Internationalisierung der Kriminalität mit einem zunehmend länderübergreifenden Täterhandeln Rechnung zu tragen, passt das Bundeskriminalamt (BKA) sein bisheriges Ausbildungssystem für den angehenden Kriminaldienst des Bundes international anerkannten Standards an.
Der neue, dreijährige Bachelor-Studiengang vereint wissenschaftliche und kriminalpraktische Disziplinen mit den Anforderungen an eine enge Zusammenarbeit der Polizeidienststellen auf europäischer und internationaler Ebene. So gehören neben studienbegleitenden Sprachschulungen auch Praktika im In- und Ausland zum Ausbildungskonzept. Mit der auflagefreien Akkreditierung des Studiengangs leisten die Fachhochschule des Bundes (FH Bund) und das BKA ihren Beitrag zu einem einheitlichen, europäischen Hochschulraum.
Heute nehmen die ersten 29 Nachwuchskriminalisten ihr Studium auf. Damit ist das BKA der erste aller zehn Fachbereiche der FH Bund, der den international anerkannten Bachelor-Studiengang anbietet.
BKA-Präsident Jörg Ziercke: "Wir werden heute zunehmend mit neuen, in besonderem Maße international geprägten Erscheinungsformen von Kriminalität konfrontiert. Weltweite Kriminalitätsbrennpunkte und Krisenherde stellen auch Deutschland vor eine besondere Herausforderung. Der Bachelor-Studiengang des BKA trägt diesem Umstand Rechnung und bereitet den kriminalpolizeilichen Nachwuchs des Bundes optimal auf seine Aufgabenwahrnehmung im Bundeskriminalamt vor."
Weitere Informationen zum Studium sind im Internet unter "www.bka.de / Ausbildung und Stellen" oder unter "www.fhbund.de" abrufbar.
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