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BKA: Die Staatsanwaltschaft Berlin und das Bundeskriminalamt teilen mit: Erfolg im Kampf gegen Zahlungskartenkriminalität - zwei Mitglieder einer bulgarischen Fälscherbande festgenommen

Wiesbaden (ots)

Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) haben in
einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin in den 
Morgenstunden des 09.10.2008 in Neustadt an der Dosse zwei 
bulgarische Tatverdächtige im Alter von 31 und 39 Jahren vorläufig 
festgenommen und fünf Wohn- und Geschäftsadressen im Bereich 
Ost-Pregnitz/Brandenburg durchsucht.
Am Samstag, den 10.10.09, wurden durch den Ermittlungsrichter in 
Berlin gegen beide Männer Haftbefehle erlassen und die 
Untersuchungshaft angeordnet.
Die Festgenommenen werden verdächtigt, auf Bank- und Kreditkarten 
gespeicherte Kundendaten, einschließlich dazugehöriger 
Personalidentifikationsnummern (PIN), ausgespäht und illegal für 
Bargeldabhebungen benutzt zu haben (so genanntes "Skimming").
Im Rahmen der Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial 
sichergestellt, darunter Bargeld, etwa 1500 Blankokarten, illegal 
erlangte Kreditkartendaten und insbesondere Technik zum Beschreiben 
von Kredikartenrohlingen (so genannte "white-plastics").
Nach einer ersten Bewertung der sichergestellten Beweismittel 
handelt es sich bei der eingesetzten Technik um hochprofessionelle 
Geräte. Im In- und Ausland eingesetzt, ist diese Ausrüstung dazu 
geeignet, hohe Vermögensschäden zu verursachen.
Das BKA ist den Beschuldigten durch intensive Zusammenarbeit mit 
den bulgarischen und mazedonischen Behörden auf die Spur gekommen. 
BKA-Präsident Jörg Ziercke: "Ausländische Tätergruppierungen spielen 
eine dominierende Rolle im Bereich der Zahlungskartenkriminalität. 
Die Festnahmen in Brandenburg sind ein weiteres Bespiel für eine 
erfolgreiche Kooperation mit internationalen 
Strafverfolgungsbehörden."
Tipps für Verbraucher zum Schutz vor Zahlungskartenkriminalität 
finden sich auf der Homepage des BKA unter www.bka.de sowie der 
Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter 
www.polizei-beratung.de, Stichwort "Zahlungskarten".

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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