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BKA: Die Staatsanwaltschaft Hanau und das Bundeskriminalamt teilen mit: Schlag gegen einen serbisch-kroatischen Drogenhändlerring - drei Tatverdächtige festgenommen

Wiesbaden (ots)

In den späten Abendstunden des 05.04.2011 nahmen Kräfte des Bundeskriminalamtes (BKA) drei Mitglieder eines serbisch-kroatischen Drogenhändlerrings im Raum Hanau vorläufig fest und stellten 66 kg Marihuana sicher. Das Rauschgift war in einer von den Tätern als Rauschgiftdepot genutzten Lagerhalle in Sulzbach/Taunus versteckt. Es befand sich in vier großen Sporttaschen, die mit bereits kiloweise portionierten Paketen gefüllt waren.

Bereits seit Weihnachten 2010 war das Bundeskriminalamt den Tätern auf der Spur. Den Maßnahmen gingen monatelange intensive Ermittlungen des BKA und der serbischen Polizei gegen Mitglieder einer serbisch-kroatischen Gruppierung, die der Organisierten Kriminalität zugerechnet wird, voraus. Die Täter schmuggelten das Rauschgift unter Einsatz aufwändiger Logistik nach Deutschland und lagerten es zunächst zwischen, um es später an Großabnehmer im Bundesgebiet zu veräußern. Die Ermittlungen führten jetzt mit Unterstützung der hessischen Polizei sowie der Bundespolizei zur Festnahme dieser höchst konspirativ und professionell agierenden Rauschgiftschmuggler.

Bei den drei Festgenommenen handelt es sich um zwei kroatische und einen serbischen Staatsangehörigen. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Hanau erließ Haftbefehle gegen die beiden Organisatoren des Rauschgifthändler-Rings und ordnete Untersuchungshaft an; der dritte Tatverdächtige wurde nach seiner Vernehmung entlassen.

BKA-Präsident Jörg Ziercke: "Die Festnahmen belegen die besondere Bedeutung des Balkans für den internationalen Rauschgiftschmuggel. Auf den bekannten Transportrouten wie der Balkanroute gelangt das Rauschgift nach Deutschland. Gleichzeitig zeigt dieser Ermittlungserfolg aber auch, dass die Kooperation mit den Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens Früchte trägt."

Weitere Auskünfte können aufgrund laufender Ermittlungen nicht erteilt werden.

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
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Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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