BKA: Nach Hinweis des BKA: Verbreiter von Kinderpornografie in England auf frischer Tat betroffen
Wiesbaden (ots)
Erneut kann - nachdem in einer Pressemitteilung am 29.01.2001 bereits über einen Fall in Japan informiert wurde - über die erfolgreiche Zusammenarbeit bei Ermittlungen gegen Anbieter und Verbreiter kinderpornografischer Dateien im Internet berichtet werden: Im September 2000 fand die «Zentralstele für anlassunabhängige Recherchen im Internet» (ZaRD) des Bundeskriminalamtes (BKA) während einer «Streife im Netz» kinderpornografische Dateien. Da die Inhalte über einen Provider in Großbritannien eingestellt worden waren, wurden die britischen Behörden informiert. Am 30.01.2001 teilte Interpol London dem Bundeskriminalamt mit, dass der Hinweis des BKA zur Ermittlung eines Tatverdächtigen geführt hat. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde der Beschuldigte online vor seinem Rechner beim Herunterladen einer kinderpornografischen Videodatei angetroffen. Bei der Auswertung des Computers wurden 19.000 kinderpornografische Dateien festgestellt. Außerdem wurden Hinweise gefunden, dass der Täter weltweit kinderpornografische Bilder mit anderen Internet-Nutzern getauscht hat, so dass mit einer großen Anzahl von weiteren Ermittlungsverfahren zu rechnen ist.
Dieser Ermittlungserfolg ist ein erneuter Beleg für die rasche und effektive internationale Zusammenarbeit der Polizei bei der Bekämpfung von Kinderpornografie.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
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