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BKA: BKA warnt Vermieter von Ferienimmobilien vor Betrügern Neue Masche bekannter Tätergruppen

Wiesbaden (ots)

Straftäter reagieren flexibel, auch auf
Warnhinweise der Polizei. Bereits mehrfach haben das
Bundeskriminalamt und andere Polizeidienststellen vor Straftätern
gewarnt, die mit betrügerischen Machenschaften insbesondere Urlauber
in Spanien und auf den Kanaren um ihr Geld bringen. Diese
Warnhinweise blieben offenbar auch den Betrügern nicht verborgen,
die sich nun neue Opfer suchen:
Zielgruppe der Täter sind neuerdings auch Personen, die
Ferienwohnungen und Ferienhäuser zur Vermietung anbieten. Die
Betrüger nehmen telefonisch Kontakt mit den Vermietern auf und
bitten sie um Übersendung eines Mietvertrages, einer
unterschriebenen Buchungsbestätigung und um Mitteilung der
Kontonummer, um angeblich die fällige Miete überweisen zu können.
Tatsächlich jedoch überweisen die Täter nichts, sondern senden ein
Telefax an die Bank des Vermieters und bitten um Überweisung eines
Geldbetrages von jeweils über tausend Euro. Auffallend ist, dass es
sich dabei immer um ungerade Beträge handelte. Bisher wurden in
Deutschland fünf Fälle bekannt, in denen eine Überweisung durch
eine Bank tatsächlich erfolgte. Dabei entstand ein Schaden von
knapp 9.000 Euro. In drei weiteren Fällen gelang es den Tätern
nicht, die Bank zu einer Überweisung zu veranlassen. Fast täglich
gehen Meldungen über neue Betrugsanbahnungen beim BKA ein. Auch aus
der Schweiz liegen bereits Meldungen vor.
Die Fälle zeigen, dass die Betrüger sehr flexibel reagieren und
großen Einfallsreichtum beweisen, um an die Kontodaten ihrer Opfer
zu gelangen. Die Täter selbst eröffnen bei diversen Banken in
Spanien immer neue Konten mit neuen Konteninhabern und leeren diese
Konten sehr schnell, um an ihre Beute zu gelangen. Das
Bundeskriminalamt hat bereits eine Warnmitteilung an die
Geldinstitute in Deutschland herausgegeben.
(Zum Hintergrund wird auf die BKA-Pressemitteilung vom 17.09.2003
hingewiesen.)
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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