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BKA: Deutsche Hunde im Dienst der Polizei in Tansania

Wiesbaden (ots)

- Ausstattungs- und Ausbildungshilfe des
Bundeskriminalamts (BKA) unterstützt die internationale
Kriminalitätsbekämpfung
Ihre Nasen sind durch kein technisches Gerät zu ersetzen und im
Dienst der Polizei haben sie schon manchen Straftäter schnell zur
Aufgabe gebracht: Hunde sind für die Polizei unverzichtbar.
Dass diese Erkenntnis rund um die Welt gilt, erfuhr das
Bundeskriminalamt (BKA) im vergangenen Jahr von der tansanischen
Polizei. Ein Beamter aus Tansania, der im Jahr 2002 einen
sechsmonatigen Stipendiatenlehrgang beim BKA besucht hatte, bat in
Wiesbaden um Hilfe bei der Suche nach geeigneten Hunden zur
Verjüngung der Diensthundestaffel der Polizei in Tansania. Mit
kundiger Unterstützung der Fachgruppe "Diensthundewesen" der
Hessischen Polizei wurden daraufhin im Auftrag und mit Geldern der
tansanischen Behörden 17 Hunde angekauft. Die Hunde, die besonders
gute körperliche und charakterliche Eigenschaften mitbringen müssen,
um für eine Ausbildung zum Polizeihund in Frage kommen, werden jetzt
in Tansania ausgebildet.
Das Bundeskriminalamt führt seit vielen Jahren im Rahmen der so
genannten Vorverlagerungsstrategie Maßnahmen der Ausbildungs- und
Ausbildungshilfe für ausländische Staaten durch.
Ziel dabei ist es, bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität,
der Organisierten Kriminalität sowie des Terrorismus schon in den
Ursprungs- und Transitländern anzusetzen und damit die
internationale Kriminalitätsbekämpfung wesentlich zu verbessern.
Ausländische Polizeibeamte werden im Rahmen einer
Stipendiatenausbildung in Deutschland oder durch
Ausbildungsmaßnahmen vor Ort mit Mitteln und Methoden moderner Er-
mittlungsarbeit vertraut gemacht. Dadurch sollen die Polizeien der
Empfängerstaaten dabei unterstützt werden, ihre Aufgaben auf der
Basis rechtsstaatlicher Grundsätze erfolgreich wahrzunehmen.
Gleichzeitig tragen Ausbildungs- und Ausstattungshilfe dazu bei,
dass Ermittlungsanforderungen und -ersuchen aus Deutschland
effektiv und effizient bearbeitet werden können. Aktuell nehmen im
BKA 17 Stipendiaten aus 13 Staaten an der Stipendiatenausbildung
teil.
Die Ausstattungshilfe des BKA umfasst die Beratung bei der
Auswahl und die Lieferung von dringend benötigtem
polizeitechnischem Gerät.
Die Empfängerstaaten erhalten zum Beispiel Kommunikationsmittel
(Funk, Telefax, Mobiltelefone, IT-Ausstattung), Fahrzeuge und
polizeiliche Spezialgeräte zur Spurensicherung. Waffen und Munition
sind dagegen keine Bestandteile der Ausbildungshilfe.
Die dritte Säule der Vorverlagerungsstrategie ist die weltweite
Entsendung von Verbindungsbeamten des BKA. Zurzeit hat das
Bundeskriminalamt 59 Verbindungsbeamte in 45 Staaten entsandt.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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