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BKA: Erfolg gegen die Organisierte Kriminalität: Festnahme dank guter Zusammenarbeit in "Deutsch-Russischer Arbeitsgruppe"

Wiesbaden (ots)

Organisierte Kriminalität (OK) kennt keine
Grenzen, umso wichtiger ist für Polizeibehörden der
grenzüberschreitende, internationale Austausch. Einen großen Erfolg
verbucht nun die deutsch-russische Zusammenarbeit: Gemeinsam gelang
dem Bundeskriminalamt (BKA) und der Hauptverwaltung zur Bekämpfung
der Organisierten Kriminalität (HVBOK) Moskau - zusammen mit dem
Polizeipräsidium Dortmund und der Generalstaatsanwaltschaft Hamm -
die Festnahme eines führenden Mitglieds einer russischen
OK-Gruppierung in Dortmund.
Hintergrund dieser Festnahme sind Strafverfahren in Moskau. Die
Polizei ermittelt gegen Mitglieder einer kriminellen Gruppierung
wegen des Verdachts der internationalen Kfz-Verschiebung. Nachdem
einige Täter in der Russischen Föderation festgenommen worden waren,
hatte sich einer der führenden Köpfe ins Ausland abgesetzt.
Während der regelmäßig stattfindenden Tagungen der "Deutsch-
Russischen Arbeitsgruppe" des BKA und der HVBOK im vergangenen Jahr
war das Bundeskriminalamt um Unterstützung in diesem
Ermittlungskomplex gebeten worden. Daraufhin koordinierte das BKA die
Ermittlungen in Deutschland. Zudem sorgte der Verbindungsbeamte des
BKA in Moskau für einen schnellen Informationsfluss. Der Verdächtige
wurde in Nordrhein-Westfalen lokalisiert. Im Anschluss stellten die
russischen Strafverfolgungsbehörden ein Rechtshilfeersuchen mit dem
Ziel, den Verdächtigen für eine Auslieferung festzunehmen. Die
Festnahme gelang kürzlich in Dortmund.
Dieses positive Ergebnis basiert auf dem kontinuierlichen
Austausch zwischen den Ermittlern beider Länder. Die 1998 ins Leben
gerufene "Deutsch-Russische Arbeitsgruppe" behandelt grundsätzliche
Fragen der Bekämpfung von Organisierter Kriminalität sowie Fragen der
Zusammenarbeit bei Einsätzen. Ziel ist unter anderem, in konkreten
Ermittlungskomplexen gemeinsame operative und taktische Maßnahmen
umzusetzen. Die Arbeitstagungen, die zweimal jährlich stattfinden,
bieten auch anderen Strafverfolgungsbehörden ein Forum, Fachgespräche
zu konkreten Sachverhalten zu führen. So nehmen an den Tagungen
regelmäßig Vertreter der Grenzschutzdirektion Koblenz und des
Zollkriminalamtes sowie jeweils anlassbezogen auch Beamte der
Länderpolizeien und der zuständigen Staatsanwaltschaften teil.
Inzwischen haben elf "Deutsch-Russische Arbeitstagungen"
stattgefunden.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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