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BKA: StA Duisburg und BKA teilen mit: Zerschlagung einer Rauschgiftbande in Deutschland, Belgien und Spanien - Sicherstellung von rund drei Tonnen Haschisch und Beschlagnahme von 520.000 Euro Bargeld

Wiesbaden (ots)

In der Zeit vom 13.12. bis 16.12.04 wurde in
einem von der Staatsanwaltschaft Duisburg mit dem Bundeskriminalamt
Wiesbaden geführten Ermittlungsverfahren die Festnahme von insgesamt
acht Personen wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens
mit Cannabis (Haschisch) im Tonnenbereich in Deutschland, Belgien und
Spanien durchgeführt bzw. veranlasst.
Zunächst waren am 13./14.12.04 zwei als Haupttäter anzusehende
Tatbeteiligte in Süddeutschland festgenommen worden. Bei der
Durchsuchung eines Lkws wurde vermeintlich aus Drogengeschäften
stammendes Bargeld in Höhe von 520.000 Euro beschlagnahmt. Zwei
niederländische Tatverdächtige konnten in Deutschland und – aufgrund
eines europäischen Haftbefehls – in Belgien festgenommen werden.
Von hier aus in Spanien initiierte Folgemaßnahmen führten im
Zusammenhang mit einer Sicherstellung von ca. drei Tonnen Haschisch
bei Alicante, Spanien, gestern zur Festnahme von drei weiteren
deutschen und einem kolumbianischen Staatsangehörigen durch die
spanische Guardia Civil.
Die Bande um die festgenommenen Personen steht im dringenden
Verdacht, in den vergangenen Jahren zahlreiche Rauschgifttransporte
per Lkw in einem Gesamtumfang von mindestens 20 Tonnen von Marokko
und Spanien u.a. in die Niederlande durchgeführt zu haben. Der
mutmaßliche deutsche Organisator, der bereits einschlägig bekannt
ist, bediente sich zur Durchführung der Haschischtransporte seiner in
Spanien und Deutschland befindlichen Speditionen und zum Teil eigens
zu einzelnen Transporten angeheuerter Lkw-Fahrer.
Insoweit war es bereits im Juni und August 2004 zu
Sicherstellungen von vier bzw. acht Tonnen Haschisch in Marokko und
Frankreich und Festnahmen der Lkw-Fahrer gekommen.
Es ist derzeit davon auszugehen, dass die deutsch-niederländische
Tätergruppierung durch die Festnahmen weitestgehend zerschlagen
worden ist.
Die ergänzenden Ermittlungen werden in enger Kooperation sowohl
mit den belgischen, spanischen als auch niederländischen Behörden
fortgesetzt.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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