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BKA: SEEBEBEN IN SÜDOSTASIEN - SUCHE NACH VERMISSTEN VOR ORT - ZWEIFELHAFTE HILFSANGEBOTE

Wiesbaden (ots)

Dem Bundeskriminalamt und den Polizeien der
Länder sind in den letzten Tagen einzelne Sachverhalte bekannt
geworden, bei denen mutmaßliche Detekteien oder Privatleute
Angehörigen von Flutopfern Suchdienste gegen Geld mit betrügerischer
Absicht angeboten haben. Das BKA und die Polizeien der Länder raten
deshalb insbesondere bei unaufgefordert und mit Nachdruck an
Angehörige herangetragenen Angeboten zur Vorsicht.
Angehörigen wird empfohlen, sich bei zweifelhaften Angeboten an
die örtlichen Polizeidienststellen zu wenden. Diese können dabei
unterstützen, seriöse von unseriösen Angeboten zu trennen. Alle
Bürgerinnen und Bürger werden nochmals gebeten, jeden Hinweis auf
vermisste und zurückgekehrte Personen an die örtlichen Polizei-
dienststellen oder das Bundeskriminalamt zu geben.
Mitarbeiter deutscher Behörden gehen seit Beginn der schrecklichen
Naturkatastrophe jedem eingegangenen Hinweis auf vermisste deutsche
Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Gebieten nach und
unternehmen unter schwierigen Bedingungen alles, um das Schicksal
jedes Einzelnen aufzuklären. So wurden beispielsweise durch
Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes thailändische Krankenhäuser nach
deutschen Vermissten überprüft. Das Bundeskriminalamt hat in Sri
Lanka bereits mehrere als vermisst geltende Personen durch die
Überprüfung entsprechender Hinweise wieder aufgefunden.
Vor dem Hintergrund der nach wie vor schwierigen Situation vor Ort
wird Angehörigen und sonstigen Privatpersonen weiterhin dringend
abgeraten, selbst in die Region zu reisen und dort nach Vermissten zu
suchen. Die Erfolgsaussichten derartiger Initiativen sind äußerst
gering, im Einzelfall können sie die notwendigen Bergungs- und
Identifizierungsmaßnahmen in der Krisenregion sogar erschweren.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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