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BKA: Geldwäsche-Bekämpfung jetzt auf europäischer Ebene vernetzt - FIU-Deutschland nun Teil der europäischen Kommunikationsplattform FIU.NET - BKA richtet Seminar mit europäischer Beteiligung aus

Wiesbaden (ots)

Die Geldwäschebekämpfung ist im Kampf gegen die
Organisierte Kriminalität und den Terrorismus ein wichtiges
Instrument, das nun noch schlagkräftiger geworden ist: Vergangenen
Monat ist die im Bundeskriminalamt angesiedelte deutsche
Zentralstelle für Geldwäsche-Verdachtsanzeigen (Financial
Intelligence Unit "FIU") nach umfangreichen technischen
Abstimmungsprozessen erfolgreich an die europäische
Kommunikationsplattform FIU.NET angeschlossen worden.
Damit kann die deutsche FIU eine moderne und sichere
Datennetzverbindung zum Austausch von Finanzinformationen mit
anderen FIUs der EU-Staaten nutzen. Die deutsche Zentralstelle
erfüllt somit die Anforderungen des Beschlusses des Rates der
Europäischen Union vom 17. Oktober 2000 zur "Zusammenarbeit
zwischen den zentralen Meldestellen der Mitgliedstaaten beim
Austausch von Informationen" in vollem Umfang.
Durch umfassende Entwicklungsarbeiten der Abteilung
"Informationstechnik" des BKA sowie der niederländischen
Projektleitung ist es gelungen, Medienbrüche - die Verzögerungen
beim Informationstransfer bedeuten würden - zu vermeiden.
Das BKA setzt sich auch weiterhin verstärkt für einen
funktionalen Ausbau und den Anschluss aller EU-Staaten des von der
EU finanziell unterstützten Basis-Netzwerkes ein. In der momentanen
Ausbaustufe sind außer Deutschland die Staaten Frankreich, Italien,
Luxemburg, Belgien, die Niederlande, Spanien und Großbritannien
erreichbar. Um den Ausbau weiter zu fördern, richtet die
niederländische Projektleitung gemeinsam mit dem BKA ab heute in
Berlin ein FIU.NET-Seminar mit anschließendem Task-Force-Meeting -
einem Entscheidungsgremium des FIU.NET - aus. Das dreitägige
Treffen findet mit internationaler Beteiligung, unter anderem mit
Vertretern der EU-Kommission, Europol und verschiedener EU-Staaten,
statt.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

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