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BKA: BUNDESKRIMINALAMT UND DIE STAATSANWALTSCHAFTEN KOBLENZ UND BAD KREUZNACH TEILEN MIT: ERFOLGREICHE KOOPERATION VON BKA UND BELGISCHER POLIZEI - SICHERSTELLUNG VON 5 TONNEN RAUSCHGIFT

BKA: BUNDESKRIMINALAMT UND DIE STAATSANWALTSCHAFTEN KOBLENZ UND BAD 
KREUZNACH TEILEN MIT:
ERFOLGREICHE KOOPERATION VON BKA UND BELGISCHER POLIZEI -
SICHERSTELLUNG VON 5 TONNEN RAUSCHGIFT
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Wiesbaden (ots)

Ermittlungen des Bundeskriminalamtes (BKA)
führten in Zusammenarbeit mit der belgischen Polizei in diesem Monat 
zur Sicherstellung von insgesamt ca. 5 Tonnen Haschisch.
Nachdem es bereits am 04.09.06 zur Sicherstellung von etwa
2.500 kg Haschisch im belgischen Grenzgebiet zu Deutschland und den 
Niederlanden gekommen war, folgte am 19.09.06 der zweite Schlag gegen
den international organisierten Rauschgifthandel:
Im Hafen von Antwerpen / Belgien gelang es, rund 2.400 kg Haschisch 
zu beschlagnahmen und damit die Verteilung an Zwischenhändler und
Konsumenten zu verhindern.
Das Rauschgift war in beiden Fällen wasserfest und luftdicht 
verpackt und in Seecontainern aus Pakistan zusammen mit legaler 
Handelsware versteckt.
Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass Teilmengen des
Haschischs für Deutschland bestimmt waren. Als Tarnung für die
Transporte wurden deutsche Firmen - ohne deren Wissen - als 
angebliche Empfänger der Handelsware missbraucht.
Seit Juli 2006 ermittelt das BKA im Auftrag der
Staatsanwaltschaften Koblenz und Bad Kreuznach gegen eine 
pakistanische und eine afghanische Straftätergruppierung, die aus der
pakistanischen North West Frontier Province (NWFP) große Mengen 
Haschisch nach Deutschland und in andere europäische Staaten 
schmuggeln.
Das Rauschgift stammt nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen 
aus der gleichen Produktionsstätte wie die Lieferung von 750  kg 
Haschisch, die BKA-Ermittler am 20.05.06 sicherstellen konnten (siehe
BKA-Pressemitteilung vom 23.05.06).
Haschisch aus dem von Stammesfürsten kontrollierten 
pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet wurde weltweit seit den 90er
Jahren bis heute in der Größenordnung von mehreren hundert Tonnen
sichergestellt.
Weitere Auskünfte können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gegeben
werden, die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de

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