Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta
POL-CLP: Einzelmeldung für die Landkreise Cloppenburg und Vechta
Cloppenburg/Vechta (ots)
+++ Polizei zeigte verstärkt Präsenz zum Jahreswechsel +++ vorläufige Bilanz +++ insgesamt ruhige Silvesternacht
Verschärfte Kontaktbeschränkungen, feuerwerksfreie Zonen, Ansammlungs- und Versammlungsverbot: Der diesjährige Jahreswechsel stand ganz unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. An Silvester zeigten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta verstärkt Präsenz und kontrollierten die Einhaltung der Bestimmungen der niedersächsischen Corona-Verordnung sowie der jeweiligen Allgemeinverfügungen der Landkreise Cloppenburg und Vechta. Neben den allgemeinen Infektionsschutzmaßnahmen lag in diesem Jahr auch ein besonderes Augenmerk auf der Einhaltung der feuerwerksfreien Zonen sowie des Ansammlungs- und Versammlungsverbotes.
Insgesamt ist die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta mit dem Verlauf der Silvesternacht zufrieden. Ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger im Oldenburger Münsterland haben die geltenden Regelungen akzeptiert und befolgt. Verstöße gegen die niedersächsische Corona-Verordnung musste die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta dennoch registrieren.
Zum Großteil stellten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich und/oder gegen das Abstandsgebot fest. Überwiegend wurden nach Hinweisen private Zusammenkünfte und/oder Feierlichkeiten festgestellt, bei denen die Beschränkungen zur Personen- bzw. Haushaltsanzahl missachtet wurden. Verstöße gegen die Einhaltung der feuerwerksfreien Zonen konnte die Polizeiinspektion erfreulicherweise nicht registrieren.
Insgesamt wurden von Donnerstag, 31. Dezember 2020, 04.30 Uhr, und bis Freitag, 01. Januar 2021, 04.30 Uhr, 51 Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet und 33 Platzverweise ausgesprochen.
So konnten beispielsweise Beamte am Donnerstag, 31. Dezember 2020, gegen 23.00 Uhr, im Rahmen ihrer Streifentätigkeit eine private Ansammlung von neun Personen in Essen (Oldenburg) feststellen. Die angetroffenen Personen standen im Kreis unter einer Terrassenüberdachung. Eine Überprüfung ergab, dass die Personen im Alter von 20 bis 69 Jahren aus sechs verschiedenen Haushalten aus den Bereichen Essen (Oldenburg), Vechta und Hannover stammten. Keiner der männlichen und weiblichen Personen trug eine Mund-Nasen-Bedeckung. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Neben der Überwachung der Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln beschäftigte Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Polizeiinspektion Cloppenburg auch jährlich wiederkehrende Silvestereinsätze wie Streitigkeiten, Körperverletzungen und kleinere Brände als auch alltägliche Einsätze wie Verkehrsunfälle oder Sachbeschädigungen.
So kam es am Donnerstagabend, 31. Dezember 2020, zu einem schweren Verkehrsunfall im Bereich Garrel, als ein 38-jähriger Mann aus Garrel plötzlich auf der Böseler Straße stand und von einem PKW einer 57-jährigen PKW-Fahrerin aus Bösel erfasst wurde. Der 38-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 00.00 Uhr kam es in Langförden zu einem Heckenbrand, welcher vermutlich durch einen Knallkörper entstanden ist. Der Brand konnte mithilfe der Feuerwehr gelöscht werden.
Trotz der festgestellten Corona-Verstöße und der weiteren Einsatzlagen, verlief die Silvesternacht aus Sicht der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta insgesamt ruhig.
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Polizeiinspektion Cloppenburg / Vechta
Nadine Luttmann, POKin
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