Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Erstes Wochenende im neuen Jahr - Bundespolizei nimmt zahlreiche Personen fest
Dortmund - Essen - (ots)
Am ersten Wochenende im neuen Jahr, konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei zahlreiche Personen festnehmen. Dabei wurden auch mehrere Haftbefehle vollstreckt.
Am Samstagmittag (05. Januar) nahmen Bundespolizisten einen 37-jährigen Mann im Essener Hauptbahnhof fest. Gegen den Mann lag ein Vollstreckungshaftbefehl des Essener Amtsgerichts vor. Wegen mehrfachen Hausfriedensbbruchs, Beleidigung und Bedrohung hatte der Essener noch eine Restfreiheitsstrafe von 131 Tagen "abzusitzen". Er wurde später in die Essener JVA eingeliefert.
Am frühen Sonntagmorgen (06. Januar) wurde ein 43-jähriger Essener auf der Empore des Essener Hauptbahnhofs überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann mit gleich zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Wegen Schwarzfahrens war er 2016 zu einer Geldstrafe von 250 Euro verurteilt worden. Im vergangenen Jahr (2018) wurde er erneut wegen Schwarzfahrens verurteilt. Diesmal sollte er eine Geldstrafe von 800 Euro zahlen. Da er den geforderten Gesamtbetrag in Höhe von 1050 Euro nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 105 Tagen in die Essener JVA eingeliefert.
Im Dortmunder Hauptbahnhof überprüften Bundespolizisten am Samstagvormittag (06. Januar) einen 21-jährigen Staatsangehörigen aus Mali. Da der Mann über keinerlei Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik verfügte, wurde er in Gewahrsam genommen und in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
Am Samstagnachmittag (06. Januar) konnten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen 42-Jährigen festnehmen. Gegen den Mann lagen ebenfalls zwei Haftbefehle vor. Wegen Trunkenheit im Verkehr ist er zu einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt worden. Zudem hatte ihn das Essener Amtsgericht wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt. Gezahlt hatte der Essener die geforderten Beträge bislang nicht. Weil er die geforderten 3000 Euro auch nicht am Samstag zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 160 Tagen in die JVA eingeliefert.
Einen 28-jährigen nigerianischen Staatsangehörigen überprüften Einsatzkräfte Sonntagnacht (06. Januar) im Dortmunder Hauptbahnhof. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann von der Ausländerbehörde des Hochsauerlandkreises zur Festnahme/ Ausweisung Abschiebung ausgeschrieben war. Er wurde daraufhin in das Polizeigewahrsam eingeliefert.
Einen 29-jährigen Serben nahmen Bundespolizisten heute morgen am Dortmunder Flughafen fest, als dieser mit einem Flug nach Serbien ausreisen wollte. Dabei stellte sich heraus, dass das Amtsgericht in Gelsenkirchen den Serben zu einer Geldstrafe von 60 Euro verurteilt hatte. Weil er den geforderten Betrag sofort zahlte, blieb ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von sechs Tagen erspart.
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