Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Schienenbruch Hohenzollernbrücke- Bundespolizei: "Keine vorsätzliche Tat"
Köln (ots)
Köln - Die Ursache für den Schienenbruch am 17. Juni 2019 auf der Kölner Hohenzollernbrücke ist nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht auf eine vorsätzliche Tat / Manipulation zurückzuführen.
Ein Reisender hatte die Bundespolizei am 17.06.2019 gegen 17:00 Uhr über ungewöhnlich laute Geräusche bei einer Zugfahrt über ein Gleis an der Hohenzollernbrücke informiert. Beamte der Bundespolizei stellten daraufhin auf der linksrheinischen Seite hinter dem Gleis 2/3 einen sogenannten Schienenbruch fest. Ein Schienenstrang war an einer Schweißnaht gebrochen, mehrere Schrauben waren herausgelöst bzw. lagen im Gleisbett.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen von Bundespolizei und Experten des Eisenbahnbundesamtes ergaben sich bisher keine Hinweise auf eine etwaige Manipulation bzw. vorsätzliche Tat. Der Schienenbruch ist während der Belastung durch eine Zugfahrt entstanden.
Neben dem Ereignis an der Hohenzollernbrücke gab es am Montagnachmittag auf der Bahnstrecke zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Bahnhof Köln-West einen weiteren Vorfall im Schienenbereich. Hier stellten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG eine gelöste Schienenverbindung fest. Auch in diesem Fall gibt es nach bisheriger Bewertung der Ermittler keine Hinweise auf eine etwaige Manipulation bzw. vorsätzliche Tat.
Die entsprechenden Schienenstücke und sonst sichergestellte Spuren werden gegenwärtig noch kriminaltechnisch untersucht und gutachterlich geprüft. Insofern dauern die Ermittlungen von Bundespolizei und Eisenbahnbundesamt noch weiter an.
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