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BPOL NRW: Nach 2018 - Bundespolizei verzeichnet erneut ruhige Weihnachten im Ruhrgebiet

Oberhausen (ots)

hnlich wie im vergangenen Jahr verzeichnete die Bundespolizei ein ruhiges Weihnachtsfest. Im Zeitraum vom 24. Dezember (18:00 Uhr) bis zum 27. Dezember (06:00 Uhr) wurden -143 - Einsatzanlässe registriert und damit 20 weniger (163) als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Dabei nahmen Diebstahls- (33) und Drogendelikte (18) den größten Teil der Einsatzanlässe ein. Jeweils zwei Angriffe auf Polizeibeamte und zwei Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte, neun Körperverletzungen und ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr wurden registriert. Zudem konnten 77 Fahndungstreffer erzielt werden.

Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4478926

Überblick über einzelne Straftaten:

24.12.2018, 00:30 Uhr, Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte

Kurz nachdem der "heilige Abend" begonnen hatte wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei in ein Fastfood Restaurant gerufen. Dort hatte nach Zeugenaussagen ein 37-jähriger Mann aus Lettland randaliert. Da er keine Ausweisdokumente mit sich führte, sollte er zur Wache gebracht werden. Auf dem Weg dorthin schlug er einem Bundespolizisten in das Gesicht und verletzte diesen an der Nase. Mit 2,2 Promille kam er zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte eingeliefert.

24.12.2018, 01:00 Uhr, Diebstahl und Körperverletzung

Nach Angaben eines 25-jährigen Dortmunders wurde dieser in der Warteschlange in einem Schnellrestaurant am Dortmunder Hauptbahnhof, dass Smartphone entwendet. Als er daraufhin auf einen 31-jährigen Iraker zu stürmte und ihn des Diebstahls beschuldigte, soll dieser ihn in das Gesicht geschlagen haben. Der Diebstahlsverdacht bestätigte sich später nicht. Gegen den Dortmunder wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

25.12.2018, 06:00 Uhr, Körperverletzung

Zu einer wechselseitigen Körperverletzung kam es erneut in einem Schnellrestaurant am Dortmunder Hauptbahnhof. In der Warteschlange waren nach Aussagen von Zeugen zwei Brüder mit einem Pärchen aneinander geraten. Das Paar hatte sich nach eigenen Angaben durch die Blicke der beiden Brüder (21/31) aus Dortmund und Witten provoziert gefühlt. Daraufhin hätte ein 26-jähriger Dortmunder einem der Brüder in das Gesicht geschlagen. In der anschließenden Auseinandersetzung sei auch die Partnerin des 26-Jährigen, eine 25-jähriger Frau aus Dortmund, involviert gewesen. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein.

25.12.2018, 06:23 Uhr, gefährliche Körperverletzung

Im Essener Hauptbahnhof gerieten ein 24-Jähriger österreichischer Staatsangehöriger aus Geldern und ein 27-jähriger Oberhausener aneinander. Dabei soll der Mann aus Geldern auf sein Opfer eingetreten und geschlagen haben. Dieser erlitt eine Platzwunde am Kopf. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

25.12.2018, 22:15 Uhr, gefährliche Körperverletzung

Während einer Fahrausweiskontrolle in einer stehenden S-Bahn im Dortmunder Hauptbahnhof soll eine 18-Jährige aus Salzkotten einen Bahnmitarbeiter mit einem Messer bedroht haben. Als Bundespolizisten die junge Frau überprüfen wollten, begann diese sofort die Einsatzkräfte zu treten. Trotz Fesselung versuchte sie später einen Beamten mit Kopfstößen zu verletzen. In der Gewahrsamszelle kollabierte die 18-Jährige und musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert werden. Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Schwarzfahrens, Bedrohung und tätlichen Angriff gegen Polizeibeamte eingeleitete.

25.12.2018, 15:45 Uhr, gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr

Unbekannte legten im Bereich einer Bahnstrecke an der Köln-Mindener Straße in Essen Steine und einen Baumstamm auf die Gleisanlagen. Daraufhin fahndeten Einsatzkräfte der Bundespolizei nach Tatverdächtigen. Auf einem angrenzenden Gebäude der Zeche Zollverein konnten zwei 15- und 18-jährige Essener angetroffen werden. Diese hatten nach eigenen Angaben dort Fotos gefertigt und konnten nicht mit den Gegenständen auf den Gleisen in Verbindung gebracht werden. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.*ST

Rückfragen bitte an:

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Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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