Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei bietet Betrunkenem Hilfe an und wird attackiert - Polizisten in den Schritt getreten
Dortmund - Unna (ots)
Am Sonntagmorgen (16. Januar) boten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einem Mann Hilfe an. Dieser reagierte daraufhin doch äußerst aggressiv. Als die Beamten den 22-Jährigen mit zur Wache nehmen wollten, versuchte sich dieser der Maßnahme zu entziehen und widersetzte sich mit Tritten und Beleidigungen.
Gegen 06:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund auf einen 22-Jährigen aufmerksam. Da er auf die Beamten einen stark alkoholisierten Eindruck machte, fragten sie ihn, ob er ärztliche Hilfe benötige. Sofort ging der guineische Staatsangehörige die Beamten äußerst aggressiv an.
Trotz mehrfacher Aufforderung händigte er den Polizisten keine Ausweisdokumente aus und machte auch keine Angaben zu seiner Person.
Zur Identitätsfeststellung sollte der Mann aus Unna zur Bundespolizeiwache gebracht werden. Jedoch weigerte er sich vehement dem Folge zu leisten. Trotz Androhung von Zwangsmaßnahmen verweigerte er die Mitnahme. Anschließend versuchte er sich der Maßnahme zu entziehen, indem er sich losriss. Dabei schlug und trat er wild um sich.
Die Einsatzkräfte brachten den Mann zu Boden und fesselten ihn unter erheblichem Widerstand.
Der 22-Jährige trat einer Beamtin mehrfach gegen das Knie und bei der Durchsuchung einem weiteren in den Schritt und gegen die Beine. Währenddessen beleidigte er die Einsatzkräfte durchgehend.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Ein Polizeiarzt entnahm zudem eine Blutprobe, um festzustellen, ob der Unnaraner Betäubungsmittel eingenommen hatte.
Außerdem veranlassten drei Staatsanwaltschaften und ein Amtsgericht die Ermittlung seines Aufenthaltsortes, welchen die Beamten den Behörden im Nachgang übermittelten.
BodyCams zeichneten die Tathandlungen des Polizeibekannten auf. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung ein.
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