Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Körperliche Auseinandersetzung auch im Gleisbereich fortgesetzt: Bundespolizei sucht nach Zeugen
Siegburg (ots)
Ein erst 17-Jähriger wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag (23. Januar) am Bahnhof Siegburg durch zwei noch unbekannte Täter mehrfach geschlagen und getreten. Auch der Umstand, dass der Jugendliche wehrlos am Boden lag und anschließend in den Gleisbereich stürzte, hielt die beiden aggressiven Schläger nicht auf. Die Bundespolizei wertet nun die Videoaufzeichnungen aus und sucht nach Zeugen.
Sonntagfrüh gegen 03:00 Uhr versuchte ein couragierter junger Mann aus Eitorf die verbale Belästigung einer 18-jährigen Henneferin zu unterbinden, in dem er die beiden Tatverdächtigen gezielt ansprach. Nachdem er die Männer lautstark aufforderte, die Frau in Ruhe zu lassen, kam es zunächst zu einem Wortgefecht und anschließend zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Die beiden noch Unbekannten schlugen und traten auf den Jugendlichen ein, auch als dieser schon wehrlos am Boden lag. Obgleich unbeteiligte Reisende versuchten, die rivalisierenden Männer zu trennen, eskalierte die Situation, in dem die drei Personen ins anliegende Gleisbett fielen und auch hier weiter auf sich einschlugen. Nachdem die durch Zeugen alarmierte Bundespolizei vor Ort eintraf, ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in unbekannte Richtung. Der 17-Jährige zog sich im Zuge der Schlägerei nicht lebensbedrohliche Schnittverletzungen im Halsbereich und Schürfwunden an Armen und Beinen zu. Er wurde durch Rettungskräfte versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Bundespolizisten sicherten die Videoaufzeichnungen und befragten das Opfer und die umstehenden Zeugen. Die Ermittlungen dauern an.
Da sich bei Eintreffen der Polizei nicht mehr alle Personen am Tatort befunden haben, sucht die Bundespolizei nun nach Zeugen, die Auskünfte zum Tathergang und den möglichen Tätern machen können. Für sachdienliche Hinweise wenden Sie sich bitte an die kostenfreie Servicenummer der Bundespolizei (Tel.: 0800/6 888 000) oder jede andere Polizeidienststelle.
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