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BPOL NRW: Mit Bierflasche auf Kopf geschlagen - Bundespolizisten stellen geflüchteten Tatverdächtigen

Dortmund - Schwerte - Ahlen (ots)

Sonntagnacht (24. April) kam es am Dortmunder Hauptbahnhof zu einer Schlägerei. Dabei wurde ein Mann mit einer Glasflasche am Kopf verletzt. Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit später gestellt werden.

Gegen 3 Uhr informierten Mitarbeiter eines Schnellrestaurants am Hauptbahnhof Dortmund die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung. Die Beamten trafen vor Ort auf den 26-jährigen Geschädigten, welcher stark am Kopf blutete. Der Mann aus Schwerte war augenscheinlich stark alkoholisiert, schwankte und brüllte lautstark herum. Dabei gestikulierte er wild mit den Armen. Die Einsatzkräfte versuchten den polnischen Staatsbürger zu beruhigen, den Anweisungen der Polizisten leistete er jedoch nur zögerlich Folge. Die Beamten forderten den Geschädigten auf, sie zur Versorgung der Verletzung und Sachverhaltsaufklärung zur Bundespolizeiwache zu begleiten. Dies lehnte der 26-Jährige jedoch ab und versuchte zu flüchten. Die Beamten hielten den Verletzten fest, doch dieser gestikulierte weiter unkontrolliert mit seinen Armen und wurde immer aggressiver. Daraufhin fixierten sie den Mann mit Handfesseln.

Die Beamten versorgten die Wunde auf der Bundespolizeiwache. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 2,2 Promille stark alkoholisiert war. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den Schwerter in ein Krankenhaus.

Ein 26-jähriger Zeuge teilte den Beamten eine Beschreibung des Tatverdächtigen mit. Zudem gab er an, dass es zwischen den beiden Männern zuvor zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sei. Der Unbekannte habe dann dem Geschädigten eine Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Anschließend sei der Mann in den Hauptbahnhof geflüchtet.

Am Bahnsteig zu Gleis 8 stellten Bundespolizisten den Tatverdächtigen und brachten ihn zur Wache. Der 32-Jährige gab an, an diesem Abend nicht in dem Schnellimbiss gewesen zu sein und wollte sich nicht weiter zu den Vorwürfen äußern. Die Videoauswertung der Kameraüberwachung im Hauptbahnhof widerlegte seine Aussage jedoch, da zu sehen ist, wie der Mann aus Ahlen die Filiale verlässt und sich mehrfach umdreht, bevor er sich anschließend zum Bahnsteig begibt. Auch der Deutsche war mit einem Promille alkoholisiert.

Die Aufzeichnungen der Kameraüberwachung aus dem Schnellrestaurant wurden angefordert. Ein Mitarbeiter identifizierte den Ahlener anhand eines Lichtbildes. Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 32-Jährigen ein.

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