Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf verhaftet am Wochenende drei Reisende
Düsseldorf (ots)
Insgesamt drei zur Festnahme ausgeschriebene Personen nahm die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf im Rahmen der grenzpolizeilichen Ein- und Ausreisekontrollen verschiedener Flüge am vergangenen Wochenende (15.-16.09.2023) fest.
Als erstes kontrollierten die Beamten am Freitagabend einen Deutschen, welcher beabsichtigte, nach Antalya/Türkei auszureisen. Hierbei wurde festgestellt, dass nach dem 50-Jährigen gefahndet wurde. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte einige Tage zuvor einen Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz gegen den im März dieses Jahres Verurteilten erlassen. Die Erzwingungshaft in Höhe von einem Tag konnte der in Datteln lebende Mann jedoch abwenden, indem er die Geldbuße in Höhe von 20 Euro vor Ort bei der Bundespolizei beglich. Anschließend setzte er seine Reise in die Türkei fort.
Am darauffolgenden Samstagmorgen wurde ein Spanier kontrolliert, der sich zur Ausreisekontrolle eines Fluges nach Erbil/Irak vorstellte. Bei diesem stellten die Bundespolizisten fest, dass die Staatsanwaltschaft Mannheim im Juli dieses Jahres einen Haftbefehl wegen Diebsstahls gegen den 31-Jährigen ausgestellt hatte. Demnach wurde er im Mai dieses Jahres rechtskräftig verurteilt. Doch auch der in Mannheim lebende Mann konnte die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 90 Tagen abwenden und seine Reise fortsetzen, indem er die Geldstrafe in Höhe von 1.350 Euro vor Ort bei der Bundespolizei beglich.
Zuletzt wurde Samstagabend ein 28-jähriger Iraker zur Einreisekontrolle eines Fluges aus Erbil/Irak bei den Bundespolizeibeamten vorstellig. Hierbei wurde festgestellt, dass Staatsanwaltschaft Bochum im August dieses Jahres einen Haftbefehl wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den in Mönchengladbach lebenden Mann verfügt hatte. Die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von sechs Tagen konnte jedoch auch dieser Mann abwenden, indem er die Geldstrafe in Höhe von 240 Euro vor Ort bei der Bundespolizei beglich. Danach begab er sich auf den Heimweg.
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