Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: In S-Bahn randaliert - 26-Jähriger attackiert Bundespolizisten
Dortmund (ots)
Heute Morgen (13. November) griff ein aggressiver Mann am Haltepunkt Dortmund-Oespel Bundespolizisten in Form von Schlägen und Tritten an. Dabei wurde ein Beamter verletzt. Zuvor soll er einen Mitreisenden mit der Faust geschlagen haben.
Gegen 07 Uhr informierte der Zugbegleiter der S1 (in Richtung Bochum) die Bundespolizei über einen randalierenden Mann. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zum Haltepunkt Dortmund-Oespel. Dort wurden sie unmittelbar auf einen lautstark schreienden Mann aufmerksam, welcher beim Erblicken der Beamten bedrohlich auf diese zuging. Der 26-Jährige wurde mehrfach aufgefordert, stehen zu bleiben. Um einen möglichen, bevorstehenden Angriff zu verhindern, hielt ein Polizist den Deutschen am Oberarm fest. Dieser schlug unvermittelt mit seinen Fäusten in Richtung der Gesichter der Einsatzkräfte, woraufhin er zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Dagegen wehrte sich der Mann ohne festen Wohnsitz und trat um sich. Auch im Stand versuchte dieser immer wieder die Bundespolizisten mit Tritten zu attackieren. Hierbei traf sein besohlter Fuß einen 35-jährigen Beamten mit voller Wucht im Genitalbereich. Zeitgleich beleidigte er die Polizisten mehrfach. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf. Der verletzte Polizist suchte anschließend einen Arzt auf.
Der Mitreisende gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass der Mann zuvor Reisende lautstark angeschrien und in der S-Bahn randaliert habe. Dabei soll er mehrfach gegen die Sitzbänke und Fenster geschlagen und getreten haben. Nach einer Weile habe dieser dann den 24-Jährigen angebrüllt und als er nicht reagiert habe, habe er den syrischen Staatsbürger unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Daraufhin habe der Dortmunder sich zur Wehr gesetzt, wodurch der 26-Jährige eine Platzwunde an der Lippe erlitt. Der Geschädigte klagte über Schmerzen, verzichtete jedoch auf eine medizinische Versorgung.
Bei der Durchsuchung des Aggressors stellten die Polizisten diverse verschreibungspflichtige Medikamente, sowie verschiedene Utensilien, welche für den Konsum von Betäubungsmitteln genutzt werden, sicher. Des Weiteren fanden die Beamten eine marokkanische Identitätskarte, sowie Ausweisdokumente und Kredit- und EC-Karten einer Frau auf. Zu dessen Herkunft wollte sich der Polizeibekannte nicht äußern.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Diebstahls und des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ein.
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