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BPOL NRW: Haft bis Ende Februar 2024 - Bundespolizei stellt Messer und Drogen sicher

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Bochum (ots)

Am Donnerstagnachmittag (30. November) kontrollierten Bundespolizisten einen Mann im Bochumer Hauptbahnhof. Dabei kam neben einem offenen Haftbefehl, auch ein verbotenes Messer und Betäubungsmittel zum Vorschein.

Gegen 16 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum. Dabei überprüften sie einen 22-Jährigen. Dieser händigte den Beamten seinen Personalausweis aus. Recherchen ergaben schließlich, dass die Staatsanwaltschaft Bochum nach dem Deutschen fahnden ließ. Das Amtsgericht Herne hatte den Wohnungslosen im März 2023 rechtskräftig, wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 15 Euro verurteilt. Bisher hatte der Gesuchte nur einen geringen Teil der geforderten Geldstrafe beglichen.

Die Einsatzkräfte durchsuchten den 22-Jährigen und fanden in seiner Bauchtasche ein Verschlusstütchen mit Marihuana, einen Joint und eine kleine Dose mit Amphetamin auf. In seiner linken Jackentasche stellten sie zudem ein Karambit-Messer sicher. Diese Art von Messer, dessen Klinge gebogen ist, wurde ursprünglich in asiatischen Ländern bei der Reisernte genutzt. Am Ende des Griffs befindet sich ein Ring, mit dem die Waffe am kleinen Finger eingehängt werden kann.

Die Polizisten stellten die Gegenstände sicher und nahmen den Mann fest. Dieser informierte seine Lebensgefährtin über die Festnahme. Da der Verurteilte die Summe in Höhe von 1.245 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) nicht aufbringen konnte, brachten die Beamten ihn für die nächsten 83 Tage in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ein.

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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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