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BPOL NRW: Auseinandersetzung im RE 1 - Bundespolizisten nehmen 37-Jährigen fest

Essen - Dortmund (ots)

Freitagabend (2. Februar) soll es in einem Regionalexpress zunächst zu einem Streitgespräch zwischen zwei Zugbegleitern und einem Reisenden gekommen sein. Dieser soll dann nach ihnen getreten und geschlagen haben. Im Essener Hauptbahnhof trennten Bundespolizisten die Beteiligten.

Gegen 20:50 Uhr alarmierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über eine körperliche Auseinandersetzung im RE 1 (Duisburg - Essen). Am Bahnsteig zu Gleis 6 machte ein Passant sich lautstark bemerkbar und äußerte, dass auf die Zugbegleiter eingeschlagen werde. Im letzten Waggon stellten die Beamten mehrere Personen fest, welche sich gegenseitig festhielten. Diese trennten die Beteiligten zunächst voneinander. Ein 37-Jähriger versuchte nach den Bahnmitarbeitern zu treten (33, 52), woraufhin die Polizisten ihn zu Boden brachten und mittels Handfesseln fixierten.

Die Zugbegleiter gaben an, dass der 37-Jährige und sein Begleiter (42) in Düsseldorf eingestiegen sei. Zu diesem Zeitpunkt seien diese stark alkoholisiert gewesen. Während der Fahrt sollen die Deutschen weiterhin alkoholische Getränke konsumiert haben. Nach Halt im Hauptbahnhof Duisburg soll der Betroffene immer wieder gegen eine Toilettentür getreten haben. Die Bahnmitarbeiter haben ihn aufgefordert dies zu unterlassen. Der 52-Jährige habe zudem versucht in russischer Sprache mit dem Mann zu kommunizieren. Dieser soll ihn dann jedoch bedroht und beleidigt haben. Die Kontrolleure forderten die Reisenden in unmittelbarer Nähe auf, den Waggon zur ihrer eigenen Sicherheit zu verlassen. Einen 36-Jährigen baten sie die Situation mit dem Smartphone zu videografieren. Der Dortmunder sei zunehmend aggressiver geworden. Sein Begleiter versuchte diesen zu beruhigen. Die beiden Männer wollen zuvor die Entlassung des 37-Jährigen aus einer Justizvollzugsanstalt gefeiert haben. Der Deutsche (42) soll versucht haben den Aggressor zurückzuhalten. Dieser habe dann jedoch gegen das Schienbein des 52-Jährigen getreten. Daraufhin habe der 33-Jährige diesen versucht zu fixieren, woraufhin der Mann ihm zweimal ins Gesicht geschlagen habe. Mitreisende sollen dann dabei geholfen haben den Mann bis zum Eintreffen der Bundespolizisten festzuhalten.

In den Diensträumen durchsuchten die Beamten den 37-Jährigen. Wenig später trat er mehrfach gegen die Gewahrsamstür und versuchte schließlich sich am Kopf selbst zu verletzen. Als die Polizisten dies unterbanden, griff er sie an. Der Mann wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,5 Promille alkoholisiert war. Wenig später brachten die Uniformierten ihn in das Gewahrsam der Polizei Essen.

Die Beamten sicherten das Handyvideo und werten dieses aus. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung gegen den 37-Jährigen ein.

Rückfragen bitte an:

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Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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